Solidarregion
Solidarbetriebe starten gut vernetzt in die Zukunft

- Gruppenfoto der Solidarbetriebe beim Treffen in der Stadtapotheke. in der Mitte sitzend ist die Apothekerin Elisabeth Zirm-Maygraber und der Solidarregions-Obmann Andreas Rath.
- Foto: Helmut Römer
- hochgeladen von Helmut Römer
Was bedeutet „nachhaltiges Wirtschaften“? Und was hat das mit unserer Region zu tun? Es bedeutet kurz gesagt Was bedeutet es, ein Unternehmen zu führen? Am Mittwoch, den 14. September, versammelten sich Vertreterinnen und Vertreter der Solidarregion Weiz in der Stadtapotheke Gleisdorf zu einem inspirierenden Treffen.
WEIZ/GLEISDORF. Elisabeth Zirm-Maygraber, Apothekerin und seit fünf Jahren Inhaberin der Stadtapotheke Gleisdorf, hat eine Vision: „Wie sind nicht nur zur Versorgung kranker Menschen da, sondern uns geht es vor allem darum, die Menschen gesund zu halten.“ Dabei werde eng mit den Ärztinnen und Ärzten und andern Gesundheitsanbietern zusammengearbeitet. „Das Treffen bietet den Solidarbetrieben eine wertvolle Gelegenheit, branchenübergreifend Ideen und Erfahrungen auszutauschen“, sagte Solidarregions-Obmann Andreas Rath:
„Die Unternehmen tragen dazu bei, unsere Region noch lebenswerter und nachhaltiger zu gestalten.“
Inspiration und Erfahrungsaustausch
Um den Erfahrungsaustausch zwischen den Solidarbetrieben weiter zu stärken, werden seit 2019 regelmäßige Vernetzungstreffen organisiert. Diese Treffen ermöglichen es Unternehmen, voneinander zu lernen, sich zu inspirieren und gemeinsam Lösungen für die Zukunft zu finden. Eine Besonderheit ist die gegenseitige Unterstützung und Ermutigung von Unternehmerinnen und Unternehmern unterschiedlichster Branchen, die in dieser einzigartigen Gemeinschaft herrscht. In diesem Jahr fanden beispielsweise bereits Treffen beim Sonderanlagenbauer Willingshofer in Gasen und beim Nahversorger Bleykolm in Weiz statt.
Unterschiedlichste Branchen
Feinkost Bleykolm, geführt von Ronnie Bleykolm und seiner Frau, ist ein wahres Urgestein in unserer Region. Seit über 100 Jahren steht das Unternehmen für erstklassige Nahversorgung, Regionalität und ein außergewöhnliches Serviceangebot. Bleykolm kann nicht nur auf 24 talentierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen, sondern auch auf über 200 Lieferanten, von denen die Hälfte aus der unmittelbaren Umgebung stammt.
Bereits im Frühjahr trafen sich die Solidarbetriebe beim weltweit erfolgreichen Sondermaschinenbau-Spezialisten Willingshofer in Gasen. „Dort erlebten wir hautnah, wie nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Handeln zum Erfolg führt“, sagt Solidarregionsobmann Rath, „trotz der abgelegenen Lage im Almenland und des anhaltenden Facharbeitermangels.“
Eines ist allen Solidarbetrieben gemein: Sie setzen sich für besondere Werte ein. Sie haben erkannt, dass in Zeiten von Globalisierung, Online-Wettbewerb und Fachkräftemangel solidarisches Wirtschaften und Nachhaltigkeit wichtiger denn je sind.
Tipp: Projekte einreichen für das Fest der Solidarität
Ein Highlight in der Solidarregion Weiz ist das "Fest der Solidarität" sein, das am 16. November im Garten der Generationen in Krottendorf stattfindet. Dabei werden Menschen aus dem Bezirk ausgezeichnet, die sich für das Gemeinwohl einsetzen.
In den Kategorien "Vereine", "Schulen" und "Einzelpersonen" können noch bis zum 16. Oktober unter www.solidarregion.at Projekte eingereicht werden.
Auch interessant:
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.