Klimaschutz
St. Ruprecht macht jetzt halbe-halbe bei den Energiekosten

Die Schulen der Gemeinde St. Ruprecht/Raab stellen sich der Energiesparchallenge. | Foto: ERWG
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  • Die Schulen der Gemeinde St. Ruprecht/Raab stellen sich der Energiesparchallenge.
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Mit einem Energiesparwettbewerb in den drei Schulen der Marktgemeinde St. Ruprecht/Raab startet die nächste Maßnahme des Klimaschulen-Projekts der Energieregion Weiz-Gleisdorf. Im Laufe der Heizsaison 23/24 soll der Energieverbrauch der Schulen durch Verhaltensänderungen gesenkt werden. Gelingt dies, erhalten die Schülerinnen und Schüler 50% der von ihnen eingesparten Energiekosten als Prämie. Zusätzlich profitieren die Gemeinde und das Klima von den erzielten Energieeinsparungen.

ST. RURPECHT/RAAB. Im Rahmen des aktuellen Klimaschulen-Projekts der Energieregion Weiz-Gleisdorf haben die Volksschulen St. Ruprecht/R. und Rollsdorf sowie die Mittelschule St. Ruprecht/R. ein Auge auf die Energie. Hierzu werden die Energieverbräuche für Wärme und Strom durch die Schülerinnen und Schüler regelmäßig abgelesen und gleichzeitig das Energiebewusstsein in der Schule unter die Lupe genommen. Daraus werden wiederum Einsparungsmöglichkeiten abgeleitet.

Challenge Energieverbrauch

Damit es aber nicht bei der Theorie bleibt und die Schülerinnen und Schüler zum Energiesparen motiviert werden, macht die Marktgemeinde nun gleich einen Energiesparwettbewerb daraus.

Bürgermeister von St. Ruprecht/Raab, Franz Nöhrer | Foto: Iris Bloder
  • Bürgermeister von St. Ruprecht/Raab, Franz Nöhrer
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Bürgermeister Franz Nöhrer erklärt, wie die Challenge funktioniert: "Wenn es den Schulen gelingt ihre Energiekosten zu senken, werden wir im wahrsten Sinne des Wortes halbe-halbe machen. D.h. 50% der eingesparten Energiekosten erhalten die Schulen als Prämie wieder retour. Über das Geld können die Schülerinnen und Schüler frei verfügen."

Unterstützung bei der Erarbeitung der Maßnahmen zum Energiesparen erhalten die St. Ruprechter Schulen durch Christian Hütter, den Modellregionsmanager: "Es geht nicht darum, Energieeinsparungen mit hohem Investitionsbedarf zu erzielen, sondern um ein einfach umsetzbares, energiebewusstes Alltagshandeln“.

Christian Hütter Modellregionsmanager der Energie-Region Weiz-Gleisdorf | Foto: RMSt
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Im Fokus steht somit die Benutzung der vorhandenen schulischen Infrastruktur, wie z.B. die Heizung oder Beleuchtung.
Selbstverständlich liegt das Energiesparen aber nicht nur in den Händen der Schülerinnen und Schüler. Auch die Pädagoginnen und Pädagogen und Hausmeister sind dazu angehalten den Wettbewerb zu unterstützen. Und auch die Direktorinnen Birgit Sensendorfer, Rosmarie Kober und Silke Sattler-Beutle haben bereits ihre volle Unterstützung zugesagt.

Um eine möglichst hohe Akzeptanz bei den Energiesparmaßnahmen zu erzielen, werden diese gemeinsam mit den Nutzerinnen und Nutzern der Schulen entwickelt. Hier zeigte sich schon im ersten Workshop, dass es bereits viele Ideen gibt: vom Licht abschalten über das Temperatur absenken bis hin zur besseren Mülltrennung. Bis zum Ende der Heizsaison 23/24 werden nun diese und andere Maßnahmen zum Energiesparen umgesetzt. Danach folgt eine Präsentation der erzielten Ergebnisse.

„Im Idealfall sind alle Beteiligten Gewinner. Die drei Schulen erhalten durch das Sparen Geld für eigene Aktionen, für die Marktgemeinde verringern sich die Energiekosten und zusätzlich profitiert auch das Klima davon“, fasst Nicole Hütter (Projektleitung) das Ziel des Energiesparwettbewerbs zusammen.

Umgesetzt wird diese Maßnahme im Rahmen der Klima- und Energie-Modellregion Weiz-Gleisdorf (KEM). Das Projektvolumen beträgt rd. 26.000 EUR und wird zu 100 % vom Klima- und Energiefonds gefördert.

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