REGIONALPORTRAIT
Valerie Varga und ihre Varga-Art

Valerie Varga und ihre Varga-Art | Foto: (c) Hermine Arnold
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Heute bin ich auf dem Weg zu einer aufstrebenden jungen Künstlerin in Gleisdorf. Mein erster Kontakt zu ihr entstand im Kunstpark St. Ruprecht, wo sie den „Absturz der Gesellschaft“ als Objektkünstlerin über den Dominoeffekt darstellt. Sie ist auch jene regionale Künstlerin, die ich als Illustratorin für mein Debüt-Gedichtband [Schmerz.verdichtet] gewinnen konnte (erschienen 2019 in der „edition keiper“). Daraus hat sich eine wunderbare Freundschaft entwickelt.

Kunst ist für Valerie Varga eine Berufung. Schon als kleines Kind wurde sie von ihrem Vater, der freischaffender Künstler in Gleisdorf ist, über die Malerei behutsam in die Welt des räumlichen Sehens, Denkens und Darstellens eingeführt. Die Künstlerwerkstatt für Malerei, Keramik und Hafnerei war für sie gleichzeitig Spielraum und Ausbildungsstätte. Seither hat sie sich der Malerei in Aquarell und Öl verschrieben - aber nicht nur. Neben Fotografie und Bildhauerei kommt auch immer wieder Objektkunst in den Vordergrund.

Der Weg als Künstlerin
War der Weg als Künstlerin schon immer vorgezeichnet? Valerie hat die Meisterschule für Bildhauerei an der Ortweinschule in Graz 2013 mit Diplom abgeschlossen und arbeitet gerade an der Masterarbeit für ihr Kunstgeschichtestudium der KFU in Graz, das sie heuer beenden möchte. Daneben hat sie auch Kompetenzen in Betriebswirtschaft und Modedesign erworben. Seit dem Beginn ihrer künstlerischen Ausbildung 2007 arbeitet sie auch in der Buchhandlung Plautz.
Valerie wurde im Gleisdorfer Künstlernetzwerk sehr nett aufgenommen und ist immer wieder bei Gruppenausstellungen oder auch im Literaturcafe der Bücherei Gleisdorf mit Malerei mit Öl und Aquarell, Fotografie und Bildhauerei vertreten.

Metamorphose
Im Moment arbeitet sie an einer unglaublichen und wunderbaren Tier-Serie aus Specksteinen. Wie schafft man es, aus einem rohen Stein, Tiere mit so einer Detailgenauigkeit und Lebendigkeit herauszuarbeiten? Jeder Stein ist aus unterschiedlichen Schichten aufgebaut, die erst während der Bearbeitung zum Vorschein kommen. Das bedeutet, dass man sich im Moment des Tuns jederzeit auf vollkommen Neues einstellen muss. Oft reicht schon ein kleiner Anhaltspunkt, dass sich Valerie das Tier im Stein vorstellen kann. Und so wie ich Valerie kennengelernt habe, ist sie eine der flexibelsten und auch wandlungsfähigsten Künstlerinnen. Egal um welche Technik, um welches Material, um welche Situation, um welche Rahmenbedingungen oder um welches Projekt es sich handelt.

Dabei geht es zum Beispiel um gesellschaftliche Frage- und Problemstellungen durch Gesellschaftsspiele als Ausdrucksmittel veranschaulicht, Anthropologie, Familie, Kindheit und Kindheitsträume, Portraits, Musik, Natur und Tiere.

Der Wunsch für die Zukunft
Valerie möchte sich als Künstlerin und als Mensch ständig weiterentwickeln. Sie will dabei ihre neuen Ideen (und von denen gibt es eine Menge!) mit Motivation und Herzblut umsetzen. Dazu sucht sie Gelegenheiten für Ausstellungen und Präsentationen in der Region. Kunstinteressierte sind in ihrem Atelier und in ihrer Werkstatt gegen Voranmeldung herzlich willkommen! Empfehlenswert ist auch ihr informativer Blog, der sich sehr gut entwickelt und immer mehr Menschen anspricht.

Varga-Art und ValerieValerArt
Kunstblog „Mach-Art!“ unter: https://varga-art.blog/
Facebook: https://www.facebook.com/ValerieValerArt/
Instagram: ValerieValerart

Hermine Arnold
Freie Redakteurin
NEDI Regionalportrait
www.nedi.at

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