Wallfahrten nach Wies

Wies war das Ziel der Kath. Frauenbewegung der Pfarre Anger bei Weiz.

Mit dem "Schwarzen Einsetzsonntag" im Jahr 1850, bei dem es zahlreiche Verletzte gab und bei dem zwölf Tote zu beklagen waren, ist die Wieser Wallfahrt zwar zum Stillstand gekommen. Aber es gibt auch heute noch treue Pilger, die die schöne Kirche "Zum gegeißelten Heiland auf der Wies" aufsuchen. Dazu zählen die Predinger und Eibiswalder ebenso wie die Wieser selbst, die alljährlich eine Fußwallfahrt von Frauenberg bei Leibnitz in ihren Heimatort unternehmen.
Dieser Tage war Wies das Ziel einer Ausfahrt der Katholischen Frauenbewegung der Pfarre Anger bei Weiz. "Wir machen jedes Jahr einen Ausflug", berichtet Obfrau Cilli Feichtinger. "Damit verbunden ist eine Wallfahrt, die uns heuer nach Wies führte." Nach einem Gottesdienst, den der Pfarrer von Anger, Hans Leitner, mit den 60 ReiseteilnehmerInnen feierte, gewährte Helga Waltl einen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Wieser Kirche. Sie erinnerte dabei auch an die einst so bedeutende Stellung als Wallfahrtsort. "Früher einmal gab es in Wies einen Riesenzulauf von Pilgern. Aber mit der Wallfahrt ist es nicht so weiter gegangen. Es kam zu einer Brandtragödie, die als der eingangs erwähnte "Schwarze Einsetzsonntag" in die Geschichte eingegangen ist." Auch zum Inneren der Kirche fand Waltl erklärende Hinweise. Sie machte auf Kostbarkeiten der Ausstattung aufmerksam und hob das Kuppelfresko des akademischen Malers Toni Hafner sowie die Arbeiten des akademischem Malers Prof. Franz Weiß hervor.
Pfarrer Anton Neger begrüßte die Gäste aus Anger ebenfalls herzlich in seinem Pfarrverband.

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