Wer wird Vifzack 2019?

Ein Ziel von Hannes Karner ist es als ganzheitlicher Betrieb energie-autark zu sein. Dazu sind am Biohof Karner bereits eine Photovoltaikanlage, Elektroautos und ein Pflanzenöltraktor im Einsatz. | Foto: www.bioaronia.at
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  • Ein Ziel von Hannes Karner ist es als ganzheitlicher Betrieb energie-autark zu sein. Dazu sind am Biohof Karner bereits eine Photovoltaikanlage, Elektroautos und ein Pflanzenöltraktor im Einsatz.
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Der Biohof Karner in Zöbing/St. Margarethen an der Raab ist im Rennen um den Agrarpreis für innovative Landwirtschaft.

Der Vifzack 2019, Preis für den innovative Landwirtschaft, wird von den Landwirtschaftlichen Mitteilungen verliehen. Doch wer letztendlich den Preis sein eigen nennen darf, dabei darf jeder mitmachen. 13 steirische Betriebe stellen sich dem Voting, es kann online oder per Post abgestimmt werden.

Biologisch wertvoll
Der Biohof Karner in St. Margarethen ist ein erfolgreicher Betrieb, der schon vor 18 Jahren auf biologischen Anbau umgestellt hat und ihn in vollem Umfang betreibt. Zu seiner Wirtschaft gehören Bio-Legehennen, eine Bio-Junghennen Aufzucht und biologische Obst- und Ackerflächen für den Anbau von Aronia und Kren. Im Hofladen bekommt man unter anderem Säfte, Schokolade, Kürbiskernöl, Frischeier und Nudeln.

So schließt sich der Bio-Kreislauf

Hannes Karner hat den Bio-Kreislauf auf seinem Bauernhof bald geschlossen. So stammt der Treibstoff für seine Traktoren aus selbst gepresstem Pflanzenöl. Das Futter für die Bio-Legehennen (Soja, Mais, Weizen etc.) kommt ebenfalls aus eigenem Anbau und wird selbst gemischt. Etwa zwei Drittel des Strombedarfs deckt eine 30-kWp-Photovoltaikanlage, darüber hinaus fährt die Familie einen E-Kleintransporter und ein E-Auto. Was von den Aroniabeeren nicht am Markt verkauft wird vermarktet der Biobauer nach Lohnveredelung im Hofladen. Von Karners Alleinstellungsmerkmal Bio-Kren wird Unverkaufbares zu Pasten und Pulver für die Lebensmittel- und Futterindustrie verarbeitet.

Nominierung als Vifzack 2019
Hannes Karner hat erkannt, dass sein eigener Betrieb sein wichtigster Markt ist. So stellt er Energie die ein Hauptkostenverursacher ist selbst her. Die Vielfalt seines Betriebes ist durch mehrere Standbeine abgesichert. Bio und neue Technologien müssen sich nicht gegenseitig ausschließen, ganz im Gegenteil werden sie sich künftig gut ergänzen und sehr hilfreich sein. Der eng geführte Kreislauf am Biohof Karner geht hier mit gutem Beispiel voran.

Für den Vifzack 2019 kann online auf der Seite der Landwirtschaftskammer Steiermark abgestimmt wernden. Mehr Infos zum Biohof Karner in St. Margarethen an der Raab gibt es auf www.bioaronia.at.

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