Workshop zum Thema Schulassistenz mit internationalen Teilnehmern in der Chance B Gleisdorf

Die Workshop Teilnehmer diskutierten nach dem Gruppenfoto über ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderung. | Foto: Chance B
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Im Zuge des Projekts IMAS (Improving Assistance in Inclusive Educational Settings) fand in der Chance B in Gleisdorf ein internationaler Austausch von Schul- und Lernassistentinnen und Schul- und Lernassistenten, Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen, nationalen Inklusionsexpertinnen und Inklusionsexperten, Eltern, Koordinatorinnen und Koordinatoren der Assistenzdienstleistung, Projektpartnerinnen und Projektpartnern, und dem internationalen Inklusionsexperten Richard Rieser statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus den Projektländern Großbritannien, Portugal, Slowakei und Bulgarien für dieses 5tägige Trainingsprogramm nach Gleisdorf. Die Chance B bietet nun seit fast 30 Jahren die Dienstleistung der Schulassistenz an und ermöglicht dadurch Kindern und Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf die Teilhabe am Schulleben. Mit dem Projekt IMAS und besonders mit dieser Trainingswoche wird das Ziel verfolgt durch den internationalen Austausch voneinander zu lernen, um Assistentinnen und Assistenten für ihre Aufgabe in einem inklusiven Bildungssystem weiterzubilden. Gefördert wird dieses Projekt aus Mitteln des Programms Erasmus+.

Impulse zur Weiterentwicklung der Schulassistenz

„Der europäische Vergleich der verschiedenen Systeme der Schulassistenz zeigt auf, dass es einen großen Handlungsbedarf gibt, die Dienstleistung weiterzuentwickeln um den Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention gerecht zu werden“, so der Projektleiter Mag. Michael Longhino.
Ein Highlight der Woche war die gemeinsame Arbeit von Richard Rieser, Mitverfasser der UN-Behindertenrechtskonvention, und Christina, einer Teilnehmerin der Chance B Bürogruppe und ehemalige Schülerin mit erheblichem Unterstützungsbedarf.

Inklusion kann nur gemeinsam gelingen

Durch den Austausch von Praxiserzählungen, Diskussionen und Impulsen entstand in dieser Woche eine kreative Energie, die vor allem durch Richard Rieser nochmals verstärkt wurde. Der international anerkannte Inklusionsexperte steht für die Forderung der UN-Behindertenrechtskonvention nach einem selbstbestimmten Leben für Menschen mit Behinderung auf allen Ebenen der Gesellschaft. Nach seiner Meinung kann Inklusion nur unter Einbindung der betroffenen Personen gelingen. Christina, Richard und all die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwickelten trotz ihrer unterschiedlichsten Hintergründe (persönlich, beruflich und geographisch) ein gemeinsames Bild für die Zukunft dieser Assistenzdienstleistung im Speziellen und für ein inklusives Bildungssystem im Allgemeinen.

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