Brüsselreise des Weizer JVP-Politnachwuchses

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Rund 25 junge Teilnehmer der Politnachwuchs-Schulung Erfolgsakademie der JVP Bezirk Weiz sowie der jungen Christgewerkschafter Steiermark fuhren nach Brüssel, um die Institutionen der Europäischen Union hautnah zu erleben. Die motivierten Jungpolitiker folgten der Einladung von Othmar Karas in das EU-Parlament. Der Vizepräsident des Europäischen Parlaments berichtete vor allem aus seiner Zuständigkeit zur Bankenregulierung und den Zusammenhängen der Finanzkrise.
Beim Besuch der Europäischen Kommission konnten die Jung-Europäer mit Österreichs Kommissar Johannes „Gio“ Hahn über die Probleme der Kommunikation der Union sprechen. Der Kommissar: „Für den Österreicher ist die EU, durch die weite Distanz von Österreich nach Brüssel, nicht angreifbar.“ Es gibt zwar ein großes Info-Angebot „doch die riesige Informationsflut stellt ein undurchschaubares Dickicht für den Bürger dar“ so Reiseleiter Florian Braunstein. Darum fordern die Jungpolitiker ein Europäisches Medienzentrum, welches für sachliche und übersichtliche Information sorgen und die Bürger über neue Technologien direkt zum Teil des EU-Politik-Prozesses machen soll. Ins selbe Horn stieß auch ORF-Korrespondent Raimund Löw beim Gespräch mit der Gruppe, bei dem er großen Wert auf Feedback zu seiner Arbeit in der EU-Berichterstattung legte. „Das Kommunikationsnetz der Medien über die EU muss in allen Ländern noch ausgebaut werden, wir könnten Vorreiter werden!“, so Löw.
Ebenso wurde mit der YEPP, Junge Volkspartei auf der EU Ebene, über die Problematik der Jugendarbeitslosigkeit besprochen. „Die EU muss Antwort geben und sich dem Problem stellen.“, forderte Obmann der YEPP Csaba Dömötör. Florian Braunstein fügte hinzu: „Wir brauchen jetzt einen Akut-Hilfsplan gegen die Jugendarbeitslosigkeit und neue Perspektiven für Junge. Hier dürfen wir keine Zeit mehr verlieren.“
Die Forderungen zum Thema Bildung wurden mit Österreichs Ständiger Vertreter zur EU, Walter Grahammer, erläutert. Projekte wie Erasmus und Comenius, Austauschprogramme für Studenten und Schüler im ganzen EU Raum, werden von der EU gefördert. Eine tolle Möglichkeit für Jugendliche verschiedene Länder, ihre Sprache und Kultur kennen zu lernen. - Und das preiswert durch Förderungen der EU. „Die Lösung liegt darin, dass man durch Förderung von Austauschprogrammen die Mobilität im Arbeitsmarkt und damit gezielte Arbeitsplatzförderung erreichen kann“, so die Allgemeinmeinung der Gruppe. Ebenso wollen sie die Schwierigkeiten bei der Anrechnung ausländischer Prüfung (Stichwort „Bologna-Prozess“) verringern.
Die 25 Jugendlichen gewannen tolle Eindrücke zur Arbeit der EU und konnten ihre Forderungen den EU-Zuständigen präsentieren. Umso mehr möchten sie nun für ein stärkeres und offeneres Europa eintreten.

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