Europa-Abgeordneter Mandl in Sinabelkirchen
„Rot-Weiß-Rot in Europa“: Das Arbeitsmotto des Europa-Abgeordneten Lukas Mandl war auch der Titel eines Zusammentreffens von Bürgermeistern und Gemeindevertretern in Sinabelkirchen.
Mandl, der Österreich im Europa-Parlament vertritt, arbeitet für „ein Europa, das nach außen mit mehr Stärke auftritt und nach innen mehr Freiheit möglich macht“. In der Diskussion mit den Gästen betonte Mandl die Wichtigkeit des ländlichen Raums für ein starkes Europa und von Sicherheitspolitik auf allen Ebenen. In diesem Zusammenhang gab Mandl auch Einblick in die aktuellen Verhandlungen rund um den neuen mehrjährigen EU-Finanzrahmen, wo es gelte, „die Regionalförderung gegen zentralistische Tendenzen zu verteidigen“. Mandls Besuch in Sinabelkirchen erfolgte auf Einladung von Bürgermeister Emanuel Pfeifer.
Diskutiert wurden viele Fragen der Gäste zu Mandls Arbeitsschwerpunkten im Europa-Parlament: Außen- und Sicherheitspolitik, Bildung und Digitalisierung, Nachhaltigkeit und die EU-Reform. Zur Sprache kamen auch Mandls jüngste Erfolge bei der Arbeit für Österreich etwa in der Verhinderung von Kommerzialisierung und Zentralisierung beim neuen EU-Katastrophenschutz oder teurer Extra-Regulierung bei der neuen EU-Trinkwasserrichtlinie.
In der Runde befanden sich der Ilzer Bürgermeister Rupert Fleischhacker, der Bürgermeister von Hofstätten an der Raab, Werner Höfler, sowie der Bürgermeister von Markt Hartmannsdorf, Otmar Hiebaum. „Das Europa der Zukunft muss ein Europa der Regionen sein“, betonte Mandl, der bis 2017 selbst als Vizebürgermeister seiner Heimatstadt Gerasdorf gemeindepolitisch sehr aktiv war. Mandls Resumee über das Zusammentreffen fiel positiv aus: „Ich habe viele Anliegen und Ideen mitgenommen für meine Arbeit im Europa-Parlament.“
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