Olympische Spiele im Lesen für Volksschulkinder
Die erste "Leseolympiade" zeigte auf: Bücher haben für Kinder und Jugendliche immer noch einen großen Stellenwert.
Eine ganz besondere Idee der Lotte Wilhelm von der Buchhandlung Haas wurde kürzlich eindrucksvoll umgesetzt: Im Weizer Europasaal fanden die ersten Olympischen Spiele im Lesen statt. Nachdem in den Volksschulen von Weiz, Passail, Peesen und Puch zuerst Klassen- und dann Schulsieger ermittelt worden waren, traten diese Mädels und Jungs nun am 10. April gegeneinander an.
Anspruchsvolle Aufgabe war es, ein Buch, naturgemäß sein Lieblingsbuch, vorzustellen, es dem Inhalt und dem Aufbau nach und schließlich mit einer Leseprobe zu präsentieren. Bewertet wurden die einzelnen Vorträge von einer fachkundigen Jury. (Diese bestand aus der Schriftstellerin Andrea Sailer, der Kinderbuchautorin Karin Ammerer, Hauptschullehrerin Silvia Hirschberger, Bgm. Erwin Eggenreich, Vize-Bgm. Ingo Reisinger, dem Obmann der Fachgruppe für Medienwirtschaft Friedrich Hinterschweiger, Bezirksschulinspektor i. R. Kurt Lamberger und Kulturreferent Oswald Donnerer.)
Nachdem 12 Kinder ihre Bücher mit einem fesselnden Maß an Begeisterung und Aufregung vorgestellt hatten, wurden schließlich zwei Sieger gekürt: Manuel Schwarz von der VS Peesen mit seinem Buch "Der kleine Hobbit" von J. R. R. Tolkien lag am Ende nur einen Bewertungspunkt hinter dem Goldmedaillengewinner Lukas Reithofer von der VS Puch, der mit viel Originalität Reinhard P. Grubers Mundartmärchenversion "Hauns im Glik" vorgestellt hatte.
Die von Hannes Steinwender gewohnt souverän moderierte und von der Schulband der Musikhauptschule Weiz musikalisch untermalte Veranstaltung zeigte auf beeindruckende Weise, dass Bücher auch im Zeitalter der elektronischen Medien für zumindest einen großen Teil der Kinder und Jugendlichen immer noch von Bedeutung zu sein scheinen.
Die erste Olympiade, also der Zeitraum bis zu den nächsten Olympischen Lesespielen, hat begonnen!
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