SPÖ: Klares Nein zur 60-Stunden-Woche
Mit einer Aktion am Südtirolerplatz in Weiz möchte die SPÖ auf die, von der Regierung geplanten, gesetzlichen Änderungen bezüglich der Arbeitszeit aufmerksam machen.
Mit der Aktion "Es ist zum Weinen... 60 Stunden. Nein. Kein Hackeln bis zum Umfallen!" möchte die SPÖ auf die geplanten Änderungen der Regierung aufmerksam machen. Dabei wurden am Südtirolerplatz in Weiz Zwiebeln an die Bevölkerung ausgeteilt, da diese einen bekanntlich zum Weinen bringen. Mit dabei waren unter anderem NRAbg. Klaus Feichtinger, Bgm. Erwin Eggenreich sowie Bgm. Thomas Heim. Verteilaktionen gab es bereits in mehreren Gemeinden im Bezirk. Auch im Gleisdorf wurden im GEZ Zwiebel und Flyer an die Bewohner ausgegeben.
Klaus Feichtinger betonte, dass obwohl die Pläne der Regierung bereits bekannt waren, die Vorgehensweise stark zu kritisieren sei. Möglichst schnell, ohne mediales Aufsehen sei versucht worden die Änderungen durchzuboxen.
Bei der gesetzlichen Änderung bleibt die tägliche Normalarbeitszeit bei acht Stunden. War bisher die neunte und zehnte Stunde nur mit Einvernehmen mit dem Mitarbeiter zu erbringen, so ist dies in Zukunft erst bei der elften und zwölften Stunde nötig.
Das Argument mit dieser Gesetzesänderung mehr Flexibilität für Familien zu schaffen, gelte für Feichtinger nicht.
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