Kunst
Bauer & Beuys
Amüsante Zufälle sind Ausdruck eins gut belebten Möglichkeitsraumes. Wir müssen ja allerhand tun, damit sich interessante Dinge ereignen können. Von selbst wird’s nix; außer schöne Naturkatastrophen oder derlei Unwägbarkeiten.
Heute ist der 6. Juli 2022 und die Erinnerungsmaschine von Facebook hat für mich ein Ereignis herausgezogen, das 2017 zu eben jenem Datum stattfand. Im Gleisdorfer Forum Kloster kam es zu einer erhöhten Dichte von Menschen, die sich für Kunst begeistern.
Auf meinem Foto sieht man von links Reserl Frankenberger (K.U.L.M. Pischelsdorf), Kulturjournalist Walter Titz, Kunstsammler Erich Wolf und Kunstliebhaber Karl Bauer, der neuerdings Gleisdorfs Kulturreferent ist.
Das trifft sich originell, wäre freilich für den 7. Juli geradezu perfekt aufgestellt gewesen, denn zu diesem Datum eröffnet Bauer 2022 im Gleisdorfer Museum im Rathaus den ersten großen Akzent in seiner neuen politischen Funktion.
Die Ausstellung „Joseph Beuys 101“ ist dem Werk dieses markanten Künstlers gewidmet, der westliche Entwicklungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachhaltig geprägt hat. Und mit Bauer wird allerhand zu erörtern sein; was wann und wie Kunst sein möchte, allenfalls auch wozu, denn da herrscht reichlich Legendenbildung. Man könnte sagen, Bauer hat mit Beuys die Debatte eröffnet.
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