Kultur im Bezirk Weiz
Gleisdorf: Süd-Ost-Verbindung

Die ideelle „Konvergenzzone“ ist im Realraum eingerichtet: der „Zeit.Raum“ in Gleisdorfs Bürgergasse. (Aktuell mit einer Arbeit von Stefanie Brottrager.)
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  • Die ideelle „Konvergenzzone“ ist im Realraum eingerichtet: der „Zeit.Raum“ in Gleisdorfs Bürgergasse. (Aktuell mit einer Arbeit von Stefanie Brottrager.)
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Für Vernetzung kann man im Kulturbereich auf sehr verschiedene Arten sorgen. Die simple Variante: Budget aufstellen, Vernetzungsprojekt starten. So lange Geld da ist und jemand den Job macht, wird man eine Gefolgschaft haben. Ist aber das Budget verbraucht und kein neues in Griffweite, geht das Projekt meist unter.

Wer das vermeiden möchte, wird den langen, den langsamen Weg gehen müssen. Die Eckpunkte: Man sucht unter einigen inspirierten Menschen gemeinsame Interessen. Bei ausreichend achtsamem Umgang miteinander und bei einer akzeptablen Verteilung der Aufgaben besteht die Chance, ein stabiles Netzwerk zu schaffen.

Schließlich sollte sich ein sehr populärer Sündenfall des Kulturvölkchens vermeiden lassen. Oft erstirbt in Projekten das Ehrenamt sofort, wenn auch bloß ein kleines Budget ins Spiel kommt. Aber nur da, wo bezahlte und unbezahlte Arbeit klug kombiniert werden, wächst die Tragfähigkeit. (Neid und Eitelkeit sind effiziente Projekt-Killer.)

Ich halte es auch für sehr wichtig zu begreifen, daß Vernetzung kein Inhalt, sondern eine Methode ist. Vernetzung ist kein „Projektgegenstand“, sondern die Verfahrensweise, um einen Projektinhalt gut voranzubringen.

So ist die „Konvergenzzone“ im „Archipel Gleisdorf“ gedacht. Ein ideeller Raum, in dem sich sehr verschiedene Formationen einander zuwenden, um gemeinsame Vorhaben umzusetzen. Das geschieht im Augenblick gerade exemplarisch mit dem Projekt „Amselsturm“, das von Autorin Eva Surma im südsteirischen Großklein realisiert wird.

Dieses Vorhaben hat einen Teilbereich unter dem Titel „Official Bootleg“, der einerseits in Großklein zur Umsetzung kommt, andrerseits im Gleisdorfer „Zeit.Raum“ seine Fortsetzung findet, an eine Arbeit von Stefanie Brottrager anknüpft. Unterm Strich: Work in Progress eines losen Verbandes von Kunst- und Kulturschaffenden. die den Austausch ebenso schätzen wie die Zusammenarbeit.

+) Konvergenzzone
+) Amselsturm
+) Official Bootleg

Die ideelle „Konvergenzzone“ ist im Realraum eingerichtet: der „Zeit.Raum“ in Gleisdorfs Bürgergasse. (Aktuell mit einer Arbeit von Stefanie Brottrager.)
Eva Surma, Heinz Payer und Monika Lafer beim Lokalaugenschen im GÄZ Großklein.
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