Rally Croatia
Weizer geht bei WM-Lauf an den Start
WM-Premiere von Kevin Raith bei der Rally Croatia, ZM-Racing setzt für ihn einen brandneuen Ford Fiesta Rally2 ein. Es ist in diesem Jahr nach Monte Carlo und Finnland die dritte Station. Die reine Asphaltrallye mit 20 Sonderprüfungen findet vom 22.-25. April auf einer Gesamtdistanz von rund 1.280 Kilometer statt.
Unter den rund 80 Startern befindet sich auch das heimische ZM-Racing Team, dass mit Hermann Neubauer/Bernhard Ettel schon sehr erfolgreich beim Auftakt in Monte Carlo dabei war. Diesmal werden von ZM-Racing sogar zwei Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Neben Neubauer wird der 26-jährige Steirer Kevin Raith mit seinem 44-jährigen oberösterreichischen Beifahrer Christoph Wögerer aus Linz seine WM-Premiere feiern. Gefahren wird mit einem brandneuen Ford Fiesta Rally 2, der in der Kategorie WRC 3 gewertet werden wird.
Erster Höhepunkt im Rallyesport
Kevin Raith aus Obergreith bei Weiz ist im heimischen Rallyesport kein unbeschriebenes Blatt. Bereits als 20-Jähriger begann der Kfz-Techniker seine motorsportliche Laufbahn und erreichte bei der Rebenland Rallye in der Gesamtwertung ein vielversprechendes Ergebnis. Anschließend hatte er bei weiteren ÖM-Einsätzen bei der Wechselland Rallye und Schneebergland Rallye Pech durch technische Defekte, fiel aber vorher immer wieder durch Spitzenzeiten im OPC-Cup auf. 2019 startete er erstmals bei seiner Heimrallye in Weiz auf einem Peugeot 208 R5, wurde dabei mit Co. Christoph Wögerer in der Gesamtwertung Siebenter und in der FIA European Rally Trophy Wertung sehr guter Zweiter. Im Vorjahr war Raith bei der Mikulas-Rallye in Ungarn auf dem Ex-Neubauer Ford Fiesta R5 unterwegs und belegte bei seiner ersten Schotterrallye den 20.Platz in der Gesamtwertung.
Durchkommen als großes Ziel
Sein erstmaliger Start bei einem Rallye WM-Lauf sollte nun ein echter Höhepunkt werden. Kevin Raith: „Das oberste Ziel für uns ist es, am Freitag über die Startrampe und am Sonntag über die Zielrampe zu fahren. Jede weitere Spekulation über mögliche Platzierungen ist bei einem WM-Lauf bei dieser Weltklasse-Besetzung nicht sinnvoll. Ich hoffe, ich kann möglichst viele Lernkilometer absolvieren. Da der WM-Lauf in Kroatien für uns örtlich sehr gut liegt, ins Waldviertel fahren wir länger, habe ich die Gelegenheit genützt und werde so meine WM-Premiere im Rallyeauto feiern und hoffentlich den dementsprechenden Spaß mit meinem Beifahrer und dem ZM Racing-Team haben.“
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