Frauentag 2024
Im zam stand die Qualifikation von Frauen im Fokus

Zum Weltfrauentag luden das zam mit dem AMS Gleisdorf zu einer Veranstaltung unter dem Motto "Gleichstellung 2024?".  | Foto: Regionalmedien Steiermark/Janisch
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Auch im Jahr 2024 ist das Begehen des internationalen Frauentages noch notwendig - das zeigen auch zahlreiche Statistiken die sich mit Frauen am steirischen Arbeitsmarkt beschäftigen und die noch immer anhaltende Benachteiligung von Frauen aufzeigen. In der Oststeiermark sind das zam und das AMS deshalb auf die Gleichstellung der Frau am Arbeitsmarkt durch Ausbildung und Qualifikation fokussiert.

GLEISDORF. Zum internationalen Frauentag 2024 lud das zam (Zentrum für Ausbildungsmanagement) gemeinsam mit dem AMS Gleisdorf zu einer Bestandsaufnahme. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung war "Gleichstellung 2024?" und genau darum drehte sich der Vormittag.

Gestartet wurde mit einer kurzen Geschichte der Meilensteine in Österreich bezüglich der Gleichstellung, denn erst seit 1958 dürfen Frauen beispielsweise ohne die Einwilligung ihres Ehemannes oder Vater einen Führerschein machen oder erst seit 1975 ohne die männliche Erlaubnis einen Beruf ausüben. Seit 1993 gibt es bei uns auch das Gleichstellungsgesetz, jedoch, betont man bei der Veranstaltung, sei man von einer wirklichen Gleichstellung auch im Jahr 2024 entfernt.

Gleichstellung durch Qualifikation

Um Frauen den Weg zur Gleichstellung auch in der Arbeitswelt zu ebnen, wurden den anwesenden Frauen die Angebote des zam sowie des AMS präsentiert, insbesondere jene die darauf abzielen, arbeitssuchende Frauen beim Wiedereinstieg in die Arbeitswelt zu unterstützen und sie durch gute Ausbildungen in besser bezahlte Jobs zu bringen.

Die Gleichstellungsbeauftragte des AMS Gleisdorf, Evelyn Hochleitner, präsentierte aktuelle Informationen zum Arbeitsmarkt und zur Chancengleichheit. | Foto: Regionalmedien Steiermark/Janisch
  • Die Gleichstellungsbeauftragte des AMS Gleisdorf, Evelyn Hochleitner, präsentierte aktuelle Informationen zum Arbeitsmarkt und zur Chancengleichheit.
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Besonders Frauen in der Technik sind hier ein besonderes Anliegen, den Fakt ist, dass technische Berufe besser bezahlt sind und diese höheren Gehälter ermöglichen Frauen ein selbstbestimmtes Leben und eine geringere Chance von Altersarmut betroffen zu sein. Der Lösungsansatz um dies zu ermöglichen ist die Qualifikation von Frauen für diese Berufe der Zukunft, sei dies durch Lehren, Schulungen oder die zam-Stiftung.

"Die Themen der zam Ausbildungen 2024 liegen in den Bereichen Green Jobs, Gesundheit, Pflege, Handwerk und Technik, Green Office usw. Es wird dabei ein besonderer Fokus auf den Fachkräftebedarf der Wirtschaft gelegt.", so Stefanie Brottrager, Regionalleiter des zam Oststeiermark.

Stefanie Brottrager präsentierte die Möglichkeiten die das zam Frauen anbietet. | Foto: Regionalmedien Steiermark/Janisch
  • Stefanie Brottrager präsentierte die Möglichkeiten die das zam Frauen anbietet.
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Um möglichst viele Frauen für diese Berufsrichtung und diesen Weg des Berufseinstiegs zu begeistern, berichteten außerdem zwei Role Models von ihren Erfahrungen, die imposant aufzeigten, dass Frauen auch neue beruflichen Wege gehen können und auch in "Männerberufen" erfolgreich Fuß fassen können.

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