"Öffentliche Beschaffung"
Internationale Konferenz tagte in Gleisdorf
Das forumKloster war Veranstaltungsort für eine internationale Konferenz zum Thema "Öffentliche Beschaffung mit Mehrwert". Bei der Konferenz in Gleisdorf erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie die Europäische Rechtslage zur Öffentlichen Beschaffung in Österreich umgesetzt wurde und wie andere Städte in Europa diese Möglichkeiten nutzen.
GLEISDORF. Gemeinden sind unter anderem für die Daseinsvorsorge ihrer Bürgerinnen und Bürger zuständig. Dazu geben sie viel Geld aus und tragen durch ihre Investitionen und Ankäufe von Dienstleistungen und Produkten zur Belebung der Wirtschaft in der eigenen Region und Gemeinde bei. Damit kein Missbrauch möglich ist, gibt es dafür ein aufwändiges Regelwerk auf EU und nationaler Ebene.
Wie diese Budgetmittel die lokale Wirtschaft beleben und vor Ort Arbeit schaffen können, darum ging es bei der internationalen Konferenz „Öffentliche Beschaffung mit Mehrwert“ im forumKLOSTER in Gleisdorf. Gemeinsam mit dem Zentrum für Sozialwirtschaft aus Graz nimmt die Stadt Gleisdorf an einem internationalen Projekt teil. Es wird von der Europäischen Kommission finanziert und sammelt Beispiele, wie Gemeinden durch ihre Vergabepolitik vor Ort die Wirtschaft beleben und Arbeit auch für am Arbeitsmarkt benachteiligte Personen schaffen können.
Das Projekt "C0-RESP"
Mit Partnergemeinden und Sozialwirtschaftlichen Organisationen in Belgien, Spanien, Deutschland, Frankreich und Bulgarien werden diese Beispiele gesammelt und ausgewertet.
Im Herbst werden in Runden Tischen mit den Landeshauptstädten und den Städten der Oststeirischen Acht-Städte-Kooperation lokale Strategien dafür erarbeitet. Damit werden Aufträge in der Region gehalten und nachhaltig auch Personen beschäftigt, die es zum Beispiel aufgrund einer Behinderung schwer haben, Arbeit zu finden.
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