A4-Sanierung
Große Fahrrad-Demo gegen Rodung von 1.300 Bäumen in Wien

Wo jetzt ein Radweg ist, werden während der A4-Sanierung Autos unterwegs sein. Deshalb plant die Asfinag rund 1.300 Bäume und Sträucher zu fällen. | Foto: Judith Brocza
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  • Wo jetzt ein Radweg ist, werden während der A4-Sanierung Autos unterwegs sein. Deshalb plant die Asfinag rund 1.300 Bäume und Sträucher zu fällen.
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Mit der A4-Sanierung zwischen Knoten Prater und Schwechat sollen in Wien rund 1.300 Bäume und Sträucher gefällt werden. Verhindern wollen das Aktivistinnen und Aktivisten mit einer großen Rad-Demo am 13. April. 

WIEN/LEOPOLDSTADT/LANDSTRASSE/SIMMERING. Die A4 zwischen Knoten Prater und Schwechat ist eine der verkehrsreichsten Strecken, sind doch täglich rund 80.000 Fahrzeuge hier unterwegs. Natürlich hinterlässt das seine Spuren, weshalb die zuständige Asfinag eine Generalsanierung angesetzt hat. Die Arbeiten gehen im Sommer 2026 los. Einhergeht die Fällung von 1.300 Bäumen und SträuchernMeinBezirk.at berichtete: 

1.300 Bäume müssen A4-Sanierung in Wien weichen

"Der Verkehr wird während der geplanten Bauarbeiten wie bisher über zwei Fahrspuren geführt. Das ist unumgänglich, da die hohe Verkehrsfrequenz eine dauernde Spursperre untertags nicht zulässt", erläutert Alexandra Vucsina-Valla von der Asfinag. Damit das möglich ist, müsse man Bäume und Sträucher fällen, sodass eine Fahrspur auf den aktuellen Radweg verlegt werden kann. Nach den Bauarbeiten will man rund 9.700 Bäume nachpflanzen.

Entlang der A4 stehen viele Bäume und Sträucher. 1.300 von ihnen müssen der Generalsanierung weichen. Eine Nachpflanzung von 9.700 Bäumen und Sträuchern ist geplant. | Foto: Judith Brocza
  • Entlang der A4 stehen viele Bäume und Sträucher. 1.300 von ihnen müssen der Generalsanierung weichen. Eine Nachpflanzung von 9.700 Bäumen und Sträuchern ist geplant.
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Nicht alle Menschen sind mit den Maßnahmen zufrieden, allen voran Fridays For Future sowie die Radlobby Wien und NÖ. Mit einer großen Rad-Demo am Samstag, 13. April, will man gegen die Asfinag-Pläne vorgehen. Gerechnet wird mit an die 1.500 Teilnehmenden.

"Gegen Massenrodungen"

"Es ist zu befürchten, dass diese zusätzliche Spur nach der Sanierung zu einer dritten Fahrspur adaptiert wird", meint Nora Haidowatz von "Lobau Bleibt" und ergänzt: "Diese als ‘Sanierung’ getarnte Autobahnerweiterung wäre nicht nur die Vorbereitung auf mehr Flugverkehr, sondern auch für eine Lobau-Autobahn, die beim Knoten Schwechat in die A4 und S1 Süd einmünden würde."

Foto: Judith Brocza

Neben den Baumrodungen sind die Aktivisten auch über zu viel Beton und die Kosten verärgert. Zudem werde für eine Weile auch "der Donaukanalradweg zerstört bzw. umständlich umgeleitet". "Durch den Bau einer weiteren Fahrspur wird die Sanierung um Millionen verteuert, wertvolle Natur- und Lebensräume werden vernichtet, geschützte Arten sind bedroht", argumentiert Jutta Matysek von der Initiative "Rettet die Lobau - Natur statt Beton". Der Ressourcen- und Flächenverbrauch werde massiv erhöht und die Voraussetzung für eine Zunahme des Verkehrs in Richtung Flughafen geschaffen.

Alle Details zur Demo

Los geht die Rad-Demo am 13. April um 14 Uhr am Praterstern beim Tegetthoff-Denkmal. Von dort aus geht es entlang und über die Autobahn. So will man den Teilnehmenden ein guter Überblick über die geplanten Rodungsflächen bieten.

Eigentlich wolle man auf der A4 radeln, was laut Fridays For Future von der Polizei untersagt worden sei. Die Protest-Veranstaltung endet auf der Kaiserwiese im Wiener Prater. Dort solle es auch eine Schlusskundgebung geben. 

Die Organisatorinnen und Organisatoren rechnen mit 1.500 Teilnehmenden. Insgesamt 20 Organisationen sind Teil der Aktion – allen voran Fridays For Future sowie die Radlobby Wien und NÖ.

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