Wiener Karlsplatz
Hunderte bei antifaschistischer Demo gegen ÖVP-FPÖ
Gegen die Zusammenarbeit von ÖVP und FPÖ in Niederösterreich sowie unmenschliche Asylpolitik drehte sich am Samstag eine Kundgebung am Wiener Karlsplatz. Vor Ort waren hunderte Menschen – auch Marco Pogo, Cornelius Obonya oder Omas gegen Rechts.
WIEN/NIEDERÖSTERREICH. Hunderte Menschen versammelten sich am Samstag, 18. März, 2023, am Wiener Karlsplatz um ein Zeichen zu setzen. Denn sie sind nicht mir der Zusammenarbeit von ÖVP und FPÖ in Niederösterreich zufrieden.
Ursprünglich sollte sich die antifaschistische Kundgebung um menschliche Asylpolitik drehen. Doch nachdem sich Schwarz und Blau über die künftige Zusammenarbeit in Niederösterreich geeinigt hatten, wollte man ein Zeichen setzen – und zwar dagegen.
Kampf gegen Faschismus sei Aufgabe aller
Unter dem Titel "Love, Musik, Fight Facism" kamen verschiedene Menschen aus aus Politik und zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie Prominente zusammen. Sie warnten vor der schwarz-blauen Regierung in Niederösterreich.
Auf der Bühne stand etwa der Sprecher der „Plattform für eine menschliche Asylpolitik“ und Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe Österreich, Erich Fenninger. Reden hielten auch Bierpartei-Chef Dominik Wlazny alias Marco Pogo, der Schauspieler Cornelius Obonya sowie Susanne Scholl von Omas gegen Rechts.
Auch für musikalische Untermalung wurde gesagt – mit dabei waren Gitarrist Harri Stojka oder Musikern Gina Disobey. Dabei betonte Fenninger: „Der Kampf gegen Faschismus ist die Aufgabe aller Demokratinnen.“ Doch gebe es Österreich eine Partei, die immer wieder an sehr dumpfe Gefühle der Vergangenheit appelliere und Grenzen überschreite. "Das ist nicht meine Welt – das ist nicht unsere Welt", betonte er.
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