Einsatz in Wien
Zwei Fälle von gefährlicher Bedrohung mit Messer
Gleich zwei Einsätze wegen Drohungen mit Messern gab es in Wien am Sonntag. Eine Frau soll ihre Nachmieterin mit dem Umbringen bedroht haben. Wenig später sollen auch Minderjährige mit einem Messer bedroht worden sein.
WIEN/DONAUSTADT/FLORIDSDORF. Diese Wohnungsübergabe in der Donaustadt dürfte wohl aus dem Ruder gelaufen sein. Die Polizei erklärt, wurden Beamte der Inspektion Sonnenallee am späten Sonntagnachmittag zu einer Adresse gerufen.
Die 31-jährige Noch-Mieterin habe ihre 30-jährige Mieterin dabei erwischt, wie sie mit einem Einkaufswagen Gegenstände aus der Wohnung transportiert haben soll.
Unter anderem war ein Couchtisch dabei. Laut Polizei fackelte die 31-jährige Noch-Mieterin nicht lange und bedrohte sie mit dem Umbringen. Dabei soll sie ein Messer verwendet haben.
Drei Messer und Suchtgift
Bei der Personendurchsuchung der 31-Jährigen konnten die Beamten dann ein Taschen-, ein Scheckkarten- sowie ein Teppichmesser sicherstellen. Obendrein fand man eine kleine Menge an Suchtgift.
Gegen die 31-Jährige wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. In der Vernehmung zeigte sich die Noch-Mieterin nicht geständig, sie hätte sich lediglich ihre Sachen abholen wollen. Zu einer Bedrohung sei es dabei nicht gekommen, gab sie an.
Messer wegen Lautstärke
Nur wenig später mussten die Beamten erneut ausrücken, dieses Mal im Bereich des Georg-Danzer-Stegs. Drei Buben im Alter zwischen 13 und 14 Jahren haben sich dort laut Polizei lautstark unterhalten, was einem 19-Jährigen wohl gar nicht gepasst haben dürfte. Auch er zückte das Messer und bedrohte die Minderjährigen, so die Polizei.
Gleich ganz in der Nähe konnten die Beamten den jungen Mann antreffen. Auch bei ihm wurde das mutmaßliche Tatmesser sichergestellt. Eine Tat wolle er ebenso nicht zugeben, er habe die Burschen lediglich beschimpft. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.
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