Jahresbericht
Mehr Beschäftigte beim Wiener Gesundheitsverbund

Laut Bericht wurden im Vorjahr 3.368 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Dienst aufgenommen. Das würde einen Zuwachs von 6,2 Prozent im Vergleich zu 2023 bedeuten. (Archiv) | Foto: Hannah Maier
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  • Laut Bericht wurden im Vorjahr 3.368 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Dienst aufgenommen. Das würde einen Zuwachs von 6,2 Prozent im Vergleich zu 2023 bedeuten. (Archiv)
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Der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) hat seinen aktuellen Personalbericht für 2024 vorgelegt. Demnach wurde ein leichter Zuwachs im Vergleich zu 2023 verzeichnet. Gleichzeitig gab es eine geringere Fluktuation.

WIEN. Der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) hat am Montag die Personalzahlen für das Jahr 2024 offengelegt. Im entsprechenden Bericht findet man Zahlen und Entwicklungen, die die Personalsituation und gezielte Investitionen in Ausbildung und Führung dokumentieren. Es ist nach 2024 der zweite Bericht dieser Größenordnung vom WIGEV.

"Dieser Bericht ist Teil unserer Transparenzoffensive. Wir machen damit zentrale Entwicklungen sichtbar und geben nachvollziehbare Einblicke – von Personalgewinnung bis Führungskräfteentwicklung. So werden Zusammenhänge klarer und Entwicklungen besser verständlich", erläutert WIGEV-Generaldirektorin Evelyn Kölldorfer-Leitgeb in einer Aussendung.

Fast 3.400 neue Mitarbeiter

Laut Bericht wurden im Vorjahr 3.368 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Dienst aufgenommen. Das würde einen Zuwachs von 6,2 Prozent im Vergleich zu 2023 bedeuten. Gleichzeitig sei die Fluktuation auf rund neun Prozent gesunken. Dieser Trend sei in sämtlichen Berufsgruppen zu beobachten. Was den WIGEV freut: Rund 85 Prozent der Lehrlinge verbleiben nach ihrer Ausbildung im Unternehmen.

Auch bei der personellen Ausstattung gebe es deutliche Fortschritte. Der Besetzungsgrad (Prozentzahl der besetzten Stellen) in der Pflege konnte demnach um drei Prozentpunkte auf nunmehr 95 Prozent gesteigert werden. Im ärztlichen Bereich liegt dieser stabil bei etwa 94 Prozent. Die Zahl der Führungskräfte blieb im Berichtsjahr konstant. Der Anteil von Frauen in ärztlichen Leitungsfunktionen sei von etwa 24 auf 27 Prozent gestiegen. "Die Themen Führung, Führungskräfteentwicklung und Chancengleichheit haben im Wiener Gesundheitsverbund einen hohen Stellenwert", heißt es vonseiten des WIGEV.

Gleichzeitig sei die Fluktuation auf rund neun Prozent gesunken. Dieser Trend sei in sämtlichen Berufsgruppen zu beobachten. (Symbolfoto) | Foto: David Bohmann
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Als größter Ausbildner im Gesundheitsbereich hat der Wiener Gesundheitsverbund sein Ausbauprogramm für Ausbildungsplätze planmäßig abgeschlossen. Ab Ende 2024 seien jährlich folgende Ausbildungszahlen erreicht worden:

  • 2.100 Studierende im Bachelor Gesundheits- und Krankenpflege
  • 2.300 Auszubildende in Pflegeassistenz bzw. Pflegefachassistenz
  • 2.400 Personen in medizinisch-therapeutischen und diagnostischen Berufen
  • 1.470 Ärztinnen und Ärzte in Facharztausbildung oder Allgemeinmedizin

Auch im Bereich der Fortbildung gebe es laut dem WIGEV Verbesserungen: Seit 2024 stehen allen Ärztinnen und Ärzten, auch jenen in Ausbildung, zehn Fortbildungstage jährlich zur Verfügung. Zuvor waren es 6,5. Zusätzlich kann ein jährliches Fortbildungsbudget von 1.000 Euro individuell genutzt oder ins Folgejahr übertragen werden.

Pflegekräfte aus Drittstaaten angeworben

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der internationalen Rekrutierung. Mit der Initiative "#Nurses4Vienna" geht der WIGEV innovative Wege: Gemeinsam mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Campus Wien (früher FH Campus Wien) werden diplomierte Pflegekräfte aus Drittstaaten direkt – also ohne Vermittlungsagenturen – angesprochen.

Die ersten 19 Pflegekräfte sind Ende 2024 in Wien eingetroffen. Bis Juni 2025 werden bereits 88 angehende Pflegekräfte im Rahmen des Programms auf ihren Einsatz im Wiener Gesundheitsverbund vorbereitet.

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Gleichzeitig sei die Fluktuation auf rund neun Prozent gesunken. Dieser Trend sei in sämtlichen Berufsgruppen zu beobachten. (Symbolfoto) | Foto: David Bohmann
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