Post-Filialen: WOCHE und ÖGB-Delegation auf Rettungsmission in Wien

Im Finanzministerium: Reinhard Puffer, Franz Löffler, Karl Pfister, Eduard Müller, Hans Rudolf Rath, Christine Donnerer (v.l.).
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Als einziges Medium begleitete die WOCHE drei ÖGB-Funktionäre und zwei Gemeindevertreter nach Wien. Dort übergab man im Finanzministerium, in der Regulierungsbehörde und bei der Post AG die ÖGB-Resolution gegen die drohende Schließung der Post-Filialen in Fehring und Kirchbach. Vor allem die Gespräche im Finanzministerium verliefen vielversprechend.
Mit ÖGB-Regionalvorsitzendem Karl Pfister und Regionalsekretär Reinhard Puffer saßen auch Christine Donnerer sowie Vizebürgermeister Hans Rudolf Rath in Vertretung von Fehrings Stadtchef Johann Winkelmaier und Kirchbachs Bürgermeister Franz Löffler am Verhandlungstisch.

Die WOCHE für die Region

Sektionschef Eduard Müller im Finanzministerium nahm die Resolution im Beisein der WOCHE als Erster entgegen. Er will sie Finanzminister Hans Jörg Schelling weitergeben. Der Minister ist Eigentümervertreter, gehören doch 51 Prozent der Anteile der Post AG der Republik Österreich. Pfister: Am meisten Druck könne man über die Bevölkerung machen. "Die Politik ist gefordert." Das habe man in Finanzministerium entsprechend deponiert.
Auch in der Regulierungsbehörde in der Mariahilfer Straße und bei der Post selbst wurde vernünftig diskutiert. Obwohl: Die Post rührte kräftig die Werbetrommel für einen Postpartner. Ein solcher kommt für die beiden Bürgermeister aber vorerst nicht in Frage. Winkelmaier und Löffler wollen die Post-Ämter in ihren Gemeinden unbedingt von der schwarzen Liste der bedrohten Filialen gestrichen wissen.

Weitere Gespräche folgen

Mit dem "Sturm auf Wien" war Puffer letztlich zufrieden. „Es waren ausführliche Gespräche, weil wir für die betroffenen Menschen in den Gemeinden natürlich nichts unversucht lassen wollen." Er hofft auf eine Lösung im Sinne einer nachhaltigen Regionalentwicklung.
Für Pfister ist eines klar: "Wenn wir nicht zu einer politischen Lösung kommen, sind die Filialen zu." Daher appelliert er an die politische Verantwortung für den Erhalt der Infrastruktur in den Regionen.
Wie geht es weiter? "Wir warten jetzt auf Antworten und lassen natürlich nicht locker", so Pfister. Fehrings Bürgermeister Winkelmaier bietet sich bald die nächste Gelegenheit, gegen die Schließung zu argumentieren. Am 9. März werden Post-Manager zu ihm zu Gesprächen kommen.

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