Don Camillo & Peppone
Bischöfliches Gastspiel bei der Heimatbühne See – mit VIDEO

Gelungenes Gastspiel in See: Bischof Hermann Glettler, Jesus – der Herr (Stefan Narr), Pfarrer Don Camillo (Markus Narr), Bürgermeister Peppone (Emil Zangerl) und Spielleiter Albert Tschallener (v.l.).
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SEE (otko). Beim Theaterstück "Don Camillo & Peppone" der HeimatBühne See schlüpfte Bischof Hermann Glettler in eine Gastrolle.

TV-Klassiker "Don Camillo & Peppone"

Die HeimatBühne See unter Obmann Emil Zangerl und Spielleiter Albert Tschallener inszeniert heuer zum 30-jährigen Jubiläum "Don Camillo & Peppone" als Theaterversion von Gerold Theobalt. Die Komödie nach dem weltberühmten Roman von Giovannino Guareschi ist seit 60 Jahren der TV-Klassiker schlechthin. Das kleine Dorf Brescello in der Poebene ist Schauplatz der Auseinandersetzungen zwischen dem Pfarrer Don Camillo (Markus Narr) und dem kommunistischen Bürgermeister Peppone (Emil Zangerl).

Gastrolle für Bischof

Über den Kontakt von Pfarrer Herbert Traxl wurde ein Prolog mit Bischof Hermann Glettler gedreht, der bei den Aufführungen per Video eingespielt wird.
Vergangenen Donnerstag spielte der Bischof dann seine Gastrolle auf der Theaterbühne in See persönlich. Diese absolvierte er mit viel Talent für Improvisation und nicht ganz ernst gemeint mit Bravour. Das Publikum im seit Wochen restlos ausverkauften Trisannasaal zeigte sich von der schauspielerischen Leistung des vielseitigen Tiroler Oberhirten sichtlich angetan und spendete tosenden Applaus.
Auch LH Günther Platter, der leider terminlich verhindert war, meldete sich mittels Videobotschaft und wünschte dem Bischof gutes Gelingen. Bereits bei der Premiere mimte Pfarrer Traxl den Bischof, den er nochmals beim Derniere spielen wird.

Eine Schnapsidee

"Es war eine Schnapsidee, die zufällig entstanden ist. Ich mag gern einen Spaß. Dass die HeimatBühne See das so groß macht und durchzieht, hat mich dann selbst überrascht", meinte Bischof Gletter zu seinem Theater-Engagement. Ganz ein Sprung ins kalte Wasser war es aber nicht, da der Bischof bereits in der Vergangenheit in Graz Theater und Kabarett gespielt hatte. "Es ist nicht das erste Mal, aber professionell mache ich es nicht. Als Kirchenmann muss man kein Schauspieler sein, aber trotzdem auch eine halbwegs brauchbare Performance machen. Das ganze Leben ist auch eine Bühne, wo man schauen muss, dass alle möglichst an dem Stück teilnehmen dürfen und das niemand verdrängt wird", so Glettler.
Sehr zur Freude des Bischofs kündigte die HeimatBühne See an, den Großteil der Eintrittsgelder des Abends einem karitativen Zweck zu spenden.

Zahlreiche Ehrengäste

Begeistert von der Aufführung zeigten sich unter anderem BH Dr. Markus Maaß, Bgm. Anton Mallaun, Pfarrer Herbert Traxl, Gemeindearzt Dr. Artur Prem, Rechtsanwalt Dr. Wilfried Leys, Erwin Bouvier, KR Gerhard und Markus Müller, Norbert Gritsch, Markus Noppeney, Peter Seiwald, Harald Schwab (STRABAG), Roland Reichmayr und Andreas Perberschlager (Tirol Regio Card) sowie die Theaterkollegen aus Ried im Oberinntal und Serfaus.

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