Rege Bautätigkeit in der Gemeinde Mitterberg-Sankt Martin
In Mitterberg-Sankt Martin können trotz Corona alle geplanten Projekte umgesetzt werden.
In der Gemeinde Mitterberg-Sankt Martin hat sich einiges getan. Bürgermeister Fritz Zefferer wurde am 31. Juli als Ortschef angelobt, es ist bereits seine vierte Amtszeit. Im Zuge der Gemeinderatswahl, die bekanntlich coronabedingt erst Ende Juni abgehalten werden konnte, wurde die Hälfte der Gemeinderäte neu besetzt.
Einstellplätze
Direkt neben dem Fußballplatz in Sankt Martin entstanden fünf Garagen. Diese stehen den Fahrzeugen des Bauhofes, Sportvereines sowie der Feuerwehr zur Verfügung. Die Kosten für den Garagenbau belaufen sich auf etwa 200.000 Euro.
Kindergarten
Der Kindergarten in Mitterberg bietet nun Platz für 50 Kinder. Die Erweiterung um eine zweite Gruppe wurde bereits realisiert. Um auch in Zukunft alle Bedürfnisse und Auflagen erfüllen zu können und den modernsten Standards gerecht zu werden, erfolgte der Zubau im heurigen Jahr. Dieses zusätzliche Angebot ermöglicht den Eltern, ihre Kinder bereits mit eineinhalb Jahren in den Kindergarten schicken zu können. Die Erweiterung kostet 70.000 Euro.
Straßensanierungen
Ein großes Straßennetz erfordert ständige Sanierungsarbeiten. Während bereits im vergangenen Jahr viele Straßen in allen Ortsteilen saniert wurden, stehen auch heuer Infrastrukturmaßnahmen entlang der Straßen mit einem Gesamtauftragswert von 240.000 Euro zu Buche.
Siedlungshäuser
Neben dem Garagenbau am Areal des Fußballplatzes, ist in Sankt Martin ein Siedlungshaus-Neubau für 2021 geplant. Der Komplex soll ein Haus mit sechs Wohnungen sowie ein Haus mit vier Wohneinheiten umfassen. Ziel der geförderten Wohnungen ist es, leistbares Wohnen für junge Familien zu schaffen. Bürgermeister Fritz Zefferer rechnet damit, dass aufgrund geplanter Wohnprojekte sowie Ansiedelung neuer Firmen die Einwohnerzahl in den kommenden Jahren auf über 2.000 ansteigen wird (derzeit 1.964). "Wir wollen trotzdem nicht alles zubetonieren und Zweitwohnsitze sind in der Katastralgemeinde Mitterberg sowieso kein Thema", so der Bürgermeister.
Finanzsituation
"Die Corona-Zeit ist finanztechnisch auch für Gemeinden eine große Herausforderung, trotzdem müssen wir positiv in die Zukunft schauen. Zumindest können trotz der schwierigen Finanzsituation in der Gemeinde Mitterberg-Sankt Martin alle geplanten Projekte umgesetzt werden. Unterstützung kommt von Bund und Land", informiert Bürgermeister Fritz Zefferer.
Er rechnet damit, dass sich die Finanzsituation 2022 wieder entspannen wird. "Obwohl die Situation derzeit nicht einfach ist, profitiert ja die ganze Wirtschaft von Investitionen der Gemeinden, Stillstand wäre jetzt ganz schlimm."
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