Regionalitätspreis 2023
Kaffee, Milch dazu und Klimaschutz
Viele Unternehmen und Vereine machen unserer Region so besonders. Um sie vor den Vorhang zu holen, vergibt die BezirksRundSchau jedes Jahr den Regionalitätspreis.
BEZIRK BRAUNAU. Viele Betriebe und Vereine machen mit ihren Dienstleistungen und Produkten unsere Region so besonders. Um sie vor den Vorhang zu holen, vergibt die BezirksRundSchau jedes Jahr den Regionalitätspreis. Unter den Nominierten ist auch Christina Huber aus Feldkirchen bei Mattighofen. Nach der Ausbildung an der Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschule Burgkirchen begann sie ihre berufliche Laufbahn als Landwirtin. Heute betreibt sie mit ihrer Familie einen Bauernhof in Feldkirchen. Mit ihnen auf dem Hof: rund 50 Milchkühe. "Vor etwa acht Jahren haben wir als Direktvermarkter angefangen. Jetzt verkaufen wir Milch, Kaffeemilch, Naturjoghurt und zehn verschiedene Sorten Fruchtjoghurt", erklärt Huber. Der Umwelt zuliebe werden die Produkte in Mehrwegflaschen und -gläsern verkauft. Umliegende Gemeinden können sich die "Kamperer Mili" inzwischen auch nach Hause liefern lassen.
Alles fürs Klima
Auch die Klima- und Energie-Modellregionen, kurz KEM genannt, Oberinnviertel und Mattigtal sind für den Regionalitätspreis nominiert.
"Man kann sagen, wir sind ein ländliches Förderprogramm von Österreich. Es geht darum, dass die Bürger entscheiden, was in der Region umgesetzt wird"
, erklärt Angelika Wimmer, Managerin der KEM Oberinnviertel.
Während im Oberinnviertel mehr auf Biodiversität und Bewusstseinsbildung geachtet wird, steht im Mattigtal die Mobilität im Vordergrund. Trotz der verschiedenen Ausrichtungen werden viele Projekte von beiden KEMs umgesetzt. Fabian Wenger, Betreuer der KEM Mattigtal, berichtet: "Wir sind zusammen mit der KEM Inn-Hausruck bei der Mobilitätswoche dabei." Wimmer erklärt: "Es geht darum, einen Tag bewusst auf das Auto zu verzichten. Jeder, der will, kann dazu ein Foto auf Instagram oder Facebook hochladen und einen Preis gewinnen."
Leidenschaft für Kaffee
Peter Weiser liebt Kaffee. Zusammen mit seinem Nachbarn Gerhard Kasinger hat er seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und eine Kaffeerösterei mitten in Braunau eröffnet. "Ich habe vor einigen Jahren auf Sizilien gearbeitet, als ich nach Hause gekommen bin, war mir klar: Bei uns gibt es keinen gscheiten Kaffee. Also habe ich meinen Kaffee 15 Jahre lang selbst zu Hause geröstet. Bei einer Grillerei haben Gerhard und ich beschlossen, das Ganze professionell zu machen", erklärt Weiser.
So starteten sie Anfang 2020 mit "Inndie Beans" in Laab. In ihrem Shop gibt es neben den herkömmlichen Sorten auch spezielle Kaffees, mit denen das Unternehmen Schul- und Frauenprojekte in den jeweiligen Kaffeedörfern unterstützt. "Wir achten darauf, dass unsere Kaffeebauern fair bezahlt werden", sagt Weiser.
Jetzt einreichen!
Eine Einreichung ist in neun Kategorien möglich:
- Dienstleistung/Handel
- Industrie
- Handwerk/Gewerbe
- Land-/Forstwirtschaft
- Vereine/Institutionen/Behörden
- Tourismus,
- Gastronomie
- Mobilität/erneuerbare Energien
- Regional & Digital: Blogger, Vlogger etc., die sich für regionale Wertschöpfung engagieren. Und Unternehmen, die ihre regionalen Produkte & Dienstleistungen online anbieten.
- Der Sonderpreis "OberösterreicherIn von Herzen" wird an Landsleute verliehen, die sich besonders fürs Hoamatland engagieren.
Einreichung bis 13. August online oder per Post an:
RegionalMedien Oberösterreich GmbH
Kennwort "OÖ Regionalitätspreis 2023"
Dr. Herbert-Sperl-Ring 1
4060 Leonding
Weitere Infos unter: MeinBezirk.at/Regionalitätspreis-OÖ
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