Leserbrief
Transithölle B148
Leserbrief von BezirksRundSchau-Leser Manfred Rosner aus Weng im Innkreis zum Thema "B148". Von der Redaktion ungekürzt und unbearbeitet.
Sehr geehrter Herr Landeshauptmann, sehr geehrter Herr Landesrat,
am 23.Oktober 2021 haben wir nach Ihrer Angelobung nochmals auf das hohe Verkehrsaufkommen auf der B 148 hingewiesen und um einen Gesprächstermin gebeten. Am 10.2.2022 haben wir eine E-Mail von der Direktion Straßenbau und Verkehr erhalten, die aber wesentlichen Punkte nicht enthält bzw. falsch interpretiert.
Das LKW- Fahrverbot, ausgenommen Ziel und Quellverkehr, wird von Ihnen als Verbesserung dargestellt, obwohl Sie im selben Mail den signifikanten Anstieg des LKW-Verkehrs um 24% gegenüber 2019 einräumen.
Grenzkontrollen in Suben auf Grund der Covid-19 Einreiseverordnung sind nur temporär zulässig und daher nicht der wahre Auslöser für das hohe Verkehrsaufkommen - wir leben in Europa mit freiem Waren- und Dienstleistungsverkehr.
Eine Verkehrsüberwachung (Überholverbot, Geschwindigkeitsbeschränkung, Verkehrstauglichkeit der Fahrzeuge) finden kaum statt. Weiters ist davon auszugehen, dass die Grenzwerte der Lärmimmissionsschutzverordnung auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens überschritten werden. Der Antrag des Gemeinderates Weng auf Lärmmessung wurde bis dato negiert.
Nicht nur bei Schönwetter zu Firmen- und Straßeneröffnung sollten die Politiker präsent sein, sondern auch dann wenn es um die Ängste und Nöte der Bevölkerung geht. Jetzt ist Zeit zum Reden. Daher fordern wir Sie nun öffentlich auf, uns zeitnahe zu einem Gesprächstermin einzuladen.
Verein Lebensraum B148
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