Gemeinderatssitzung Altheim
Schwimmbad, Bäume und Tauben

Viel Abstand bei der Gemeinderatsstizung in der Rudolf-Wimmer-Halle in Altheim. | Foto: Haindl
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  • Viel Abstand bei der Gemeinderatsstizung in der Rudolf-Wimmer-Halle in Altheim.
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Es war eine längere Sitzung am 10. Februar 2022 in der Rudolf-Wimmer-Halle in Altheim. Bürgermeister Harald Huber (FPÖ) und die Gemeinderäte hatten einiges zu beschließen.

ALTHEIM. Bei der zweiten Gemeinderatssitzung des Jahres 2022 ging es zuforderst um die Schaffung zweier, und eventuell weiterer neuer Dienstposten. Eine Anfrage beim Amt der OÖ Landesregierung verlief positiv. Für die Fernwärme wurde also eine 20-Stunden-Stelle vom Gemeinderat beschlossen, ebenso eine 30-Stunden-Stelle im Bürgerservice. Weitere Ansuchen an die Regierung laufen.

Neues ums Schwimmbad

Für das Schwimmbadbuffet gibt es eine neue Pächterin. Eine Frau B. D. habe beim Amt vorgesprochen und einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Ihre Vorerfahrung in der Gastronomie sprächen für die Interessentin, so Harald Huber. Der Gemeinderat stimmte einstimmig dem Pachtvertrag zu.

Bezüglich der Schwimmbad-Eintrittspreise gab es trotz der Beschlüsse im zuständigen Ausschuss Redebedarf. Allerdings wurde mehrheitlich beschlossen, dass den Begleitpersonen von Schwimmkursteilnehmern ab dieser Saison kein freier Eintritt mehr gewährt werden soll. Hintergrund ist der im letzten Jahr entstandene Ärger und Beschwerden deswegen. Bediensteten der Stadtgemeinde Altheim soll künftig freier Eintritt gestattet werden.

Neuer Mietvertrag für JUZ

Für das Jugendzentrum Altheim wird ab dem 1. August 2022 das Gebäude Heerfahrt 24 gemietet, und auch dem Kinderferienprogramm bis zum Jahr 2027 stimmte der Rat zu. Dieses soll wie bisher mit Hilfe der Altheimer Vereine und Institutionen organisiert werden.  Auch die Weiterführung der Gemeindebeiträge an den Verein Tagesmütter Innviertel wurde beschlossen. 

Erstellung eines Baumkatasters

Anliegen von Bürgermeister Harald Huber war es, ein Baumkataster in der Gemeinde zu erstellen. Die rechtliche Lage sehe vor, dass der Baumbesitzer – in diesem Fall also die Stadtgemeinde Altheim – für Schäden an Sachen und Personen haftet, die durch einen Baum entstehen können. 

Huber erklärte, dass die Erfassung des Baumbestandes und Sicherheitskontrollen durchgeführt werden müssten, um dem entgegenzuwirken. Eine Ersterfassung würde zwar relativ viel kosten, nämlich 13.000 Euro, und auch in den Folgejahren brächte es weitere Kosten von jeweils 8.000 bis 9.000 Euro. Doch im Vergleich zu den möglichen Schäden an Leib und Leben von Personen sei dies als gering anzusehen. Der Gemeinderat stimmte dem Anliegen zu.

Wasserversorgung Spindlerwehr-Siedlung

Vom Brunnen Lucknergründe zur Spindlerwehr-Siedlung wird die Wasserversorgungerweitert. Mit der Planung und Bauleitung ist die Firma Karl & Peherstorfer ZT GmbH in Linz beauftragt. Die Erweiterung übernimmt die Firma Swietelsky in Taufkirchen.

Außerdem wird der Schmutzwasserkanal erweitert und ein Sickerbecken erstellt. Da die Grundstückbesitzer eigentlich selbst für die Versickerung von Oberflächenwasser zuständig wären, alternativ aber seitens der Gemeinde ein größeres Sickerbecken erstellt werden kann, wird in einer Vereinbarung mit den beteiligten Grundstücksbesitzern die Verteilung der Mehrkosten von 11.000 Euro auf die Besitzer festgelegt. 

Tauben, Kindergarten und Jubiläumssteig

Zu guter Letzt, sprach Bürgermeister Harald Huber noch die Taubenplage Altheims an, für die es nun eine Lösung gebe. Der Falkner aus Obernberg stellt hierfür für drei Monate eine Fangbox auf, mit der ein Teil der Tauben lebend und unverletzt gefangen und dann in etwa 150 km Entfernung ausgesetzt werden. An den dabei entstehenden Kosten von etwa 1.800 Euro wollte sich die Pfarre Altheim nicht beteiligen, obwohl besonders die Kirche von der Plage betroffen sei.

Insgesamt fünf Grundstücke wurden für den Bau eines neuen Kindergartens als passend erachtet, und entsprechende Schritte eingeleitet. Ab September 2022 benötige außerdem der Schülerhort ein neues Quartier. Vorübergehend soll hier eine Conainterlösung her müssen.

Bezüglich des Jubiläumssteigs fiel die Begutachtung "halb positiv" aus, so Huber. Die Betonsäulen ließen sich sanieren, weswegen die Kosten nicht "ganz so dramatisch, wie befürchtet" ausfallen würden. Hierzu wirde in Kürze die Ausschreibung erstellt.

Viel Abstand bei der Gemeinderatsstizung in der Rudolf-Wimmer-Halle in Altheim. | Foto: Haindl
Bürgermeister Harald Huber (FPÖ) | Foto: ah-design
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