Abkühlung notwendig? Tipp: Palfauer Wasserlochklamm

Gleich der erste Eindruck ist ein bleibender: die imposante Hängebrücke
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  • Gleich der erste Eindruck ist ein bleibender: die imposante Hängebrücke
  • hochgeladen von Karin Polanz

An solch heißen Tagen begibt man sich am besten ins kühle Nass. Oder, wenn selbiges nicht vor der Haustür verfügbar oder vorhanden ist, ist es gut, wenn man das kühle erfrischende Element selbst aufsuchen kann.
Wir fuhren diesmal direkt in Gußwerk bei Mariazell Richtung Wildalpen, wo wir bei der Wasserlochschenke das Auto parkten. 5,50 Euro Eintritt (für Erwachsene, 3,50 für Kinder) sind zwar nicht wenig, dafür verständlich, da die Steiganlagen auch gewartet werden wollen, um die Klamm lange Zeit für Besucher begehbar zu erhalten. Der Weg durch die Klamm beginnt sofort mit einer imposanten Hängebrücke, die durch jeden, der sie passiert, in Schwingungen versetzt wird. Weiter gehts durch angenehm kühle schattige Wegstücke entlang und etwas oberhalb der Salza, bis man auf den ersten kleineren Bach stößt, der vom Berg herunterrinnt. Je höher man hinaufkommt - die ganze Strecke ist mit etwa eineinhalb Stunden Gehzeit ausgeschrieben - desto höher stürzt das Wasser in die Tiefe.
Man wird für den anstrengenden Aufstieg mit einem tollen Ausblick ins Salzatal belohnt und erhält einen kleinen Einblick in die tiefe unergründliche Riesenkarstquelle des Wasserlochs, das eine Quellhöhle mit einem unterirdischen Siphonsee ist, der sich in unregelmäßige Schüttungen von bis zu 5m³ pro Sekunde in die Klamm ergießt. Hinunter gingen wir den Weg über den Jägerriedel, der nicht mehr direkt an der Klamm entlang führt.
Paddler in der Salza sind ebenso willkommen wie Biker, die gerne an der Wasserlochschenke Halt machen.
Alles in allem ist die spannende Klamm auch als Familienausflug bestens geeignet.

Wo: Erlauftalstraße, 8923 Palfau auf Karte anzeigen
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