Neujahrsauftakt
Optimismus überwiegt bei der Wirtschaftskammer Bruck-Mürzzuschlag
Am vergangenen Freitag lud die WKO-Regionalstelle Bruck-Mürzzuschlag zum traditionellen Neujahrsauftakt in die Räumlichkeiten in Bruck.
BRUCK AN DER MUR/MÜRZZUSCHLAG. Unter dem Motto "Was bewegt den Bezirk Bruck-Mürzzuschlag 2023?" lud die Wirtschaftskammer-Regionalstelle am vergangenen Freitag im Rahmen des traditionellen Neujahrsauftaktes zum Impuls-Talk. Im Mittelpunkt des Einführungs-Vortrages von Regionalstellenleiterin Martina Romen-Kierner stand das Thema Neugründer, um zu veranschaulichen, wie ein solcher Prozess der Firmenneugründung ablaufen kann, hat sie sich Michael Grath, Geschäftsführer von SAM in Kindberg, auf die Bühne geholt und zugleich spannende Zahlen aus dem vergangen Jahr präsentiert.
Beeindruckende Statistiken
So gab es 2022 rund 1.400 Beratungen, 317 Gewerbeanmeldungen, 2.181 Rechtsauskünfte, 23 Veranstaltungen mit rund 1.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und 153 Offensivkontakte. In unserem Bezirk gibt es aktuell 6.419 Mitgliedsbetriebe, die gemeinsam die aktuellen Herausforderungen wie Abwanderung, Arbeitskräftemangel, die Überalterungen sowie die Wohnraumproblematik und die Teuerungswelle mit gestiegenen Energiepreisen zu meistern versuchen.
Außerdem nutzen sie auch die großen Chancen und Vorteile, wie etwa die europaweit einzigartige Stahlindustrie, die Qualität im Bereich Ausbildung, medizinische Versorgung, Schulstandorten in der Region sowie die gute Infrastruktur.
Große Gesprächsrunde
Zum Talk auf die Bühne gebeten wurden dann Beate Riegler vom Gasthof Riegler in Bruck, Martin Hintsteiner vom gleichnamigen Betrieb in Mürzhofen, Enzo Zadra von Norske Skog sowie Hannes Merl (Elektro Merl).
Sie alle berichteten von den Schwierigkeiten und Herausforderungen, aber auch von den großen Pluspunkten, die die jeweilige Branche derzeit so mit sich bringt, wodurch die großen Unterschiede der Bereiche augenscheinlich wurden. Was aber alle gemeinsam haben: Die Probleme in Zusammenhang mit der Teuerungswelle sowie den allgemeinen Arbeitskräftemangel.
Josef Herk, der steirische Wirtschaftskammer-Präsident, fand jedenfalls nur lobende Worte für die heimischen Betriebe und bemerkte im Hinblick auf die gute Stimmung – nicht nur im Saal: "Die Konjunktur beginnt in den Köpfen". Die Rückmeldung aus den Betrieben sei jedenfalls um einiges besser als die mediale Darstellung es vermuten ließe. Die Region Bruck-Mürzzuschlag liefere gewaltige Zahlen in jeder Hinsicht. Und in Bezug auf Nachhaltigkeit: "Die Wirtschaft ist nicht das Problem, sondern die Lösung."
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