Hitzeresistente Pflanzen
10 blühende Favoriten für heiße Sommer

Die Sommer werden heißer – mit dem Klimawandel steigen auch die Herausforderungen für die Gartenpflanzen. Doch keine Sorge: Viele Blumen und Stauden kommen auch mit intensiver Sonne und längeren Trockenphasen bestens zurecht.  | Foto: Unsplash/Blair Morris
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  • Die Sommer werden heißer – mit dem Klimawandel steigen auch die Herausforderungen für die Gartenpflanzen. Doch keine Sorge: Viele Blumen und Stauden kommen auch mit intensiver Sonne und längeren Trockenphasen bestens zurecht.
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Steigende Temperaturen und immer häufiger auftretende Trockenphasen stellen auch den heimischen Garten vor neue Herausforderungen. Doch wer bei der Pflanzenwahl auf robuste Arten setzt, muss trotz Hitze nicht auf ein blühendes Gartenparadies verzichten. Viele Blumen sind bestens an trockene, sonnige Standorte angepasst, pflegeleicht und erfreuen mit langer Blütezeit. 

ÖSTERREICH. Die Sommer werden heißer – mit dem Klimawandel steigen auch die Herausforderungen für die Gartenpflanzen. Doch keine Sorge: Viele Blumen und Stauden kommen auch mit intensiver Sonne und längeren Trockenphasen bestens zurecht. Besonders für Gärten mit Südausrichtung, Steingärten oder Trockenmauern eignen sich sogenannte "Trockenheitskünstler". Compo hat zehn pflegeleichte und blühfreudige Pflanzen vorgestellt, die auch bei Hitze nicht den Kopf hängen lassen.

Kornblume

Blütezeit: Mai–September
Standort: Sonnig, trocken, nährstoffarm

Die Kornblume ist eine der bekanntesten heimischen Wildblumen. Mit ihren leuchtend blauen Blüten bringt sie Farbe ins Beet und ist gleichzeitig eine wichtige Nektarquelle für Bienen und Schmetterlinge. Ursprünglich wuchs sie an Feldrändern zwischen Getreide, was ihre robuste Natur erklärt: Sie kommt mit mageren Böden gut zurecht und braucht kaum Pflege. Die einjährige Pflanze eignet sich deshalb hervorragend für naturnahe Blumenwiesen oder gemischte Beete mit anderen Wildblumen wie Margeriten, Mohn oder Fingerkraut.

Die Kornblume ist eine der bekanntesten heimischen Wildblumen. | Foto: Helga Grimps
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Lavendel 

Blütezeit: Juni–August
Standort: Vollsonnig, durchlässig, kalkhaltig

Lavendel ist der mediterrane Klassiker unter den Duftpflanzen. Er liebt sonnige, trockene Standorte und blüht wochenlang in Violett. Seine tiefen Wurzeln ermöglichen es ihm, auch bei längerer Trockenheit Wasser aus tieferen Erdschichten zu ziehen. Die Blüten locken unzählige Insekten an, besonders Bienen und Schmetterlinge. Als pflegeleichte Pflanze braucht Lavendel wenig Wasser und Dünger – zu viel Feuchtigkeit kann sogar schädlich sein. Nur in Kübeln gepflanzt, sollte man auf eine regelmäßige Bewässerung achten. Perfekt geeignet für Steingärten, Kräuterbeete oder den sonnigen Balkon. 

Lavendel ist der mediterrane Klassiker unter den Duftpflanzen. | Foto: Marie Ott
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Rosmarin

Blütezeit: März–Mai
Standort: Vollsonnig, warm, windgeschützt

Der Rosmarin ist nicht nur als Küchenkraut beliebt, sondern auch als Zierpflanze in trockenen, sonnigen Gärten. Seine schmalen, nadelartigen Blätter speichern Feuchtigkeit, und seine mediterrane Herkunft macht ihn äußerst hitzebeständig. Rosmarin blüht im Frühling mit blauen, weißen oder rosafarbenen Blüten. Er wächst sowohl im Beet als auch im Kübel und kann bei richtiger Pflege viele Jahre überdauern. Bei Kübelkultur ist auf regelmäßige Wassergaben und Winterschutz zu achten.

Der Rosmarin ist nicht nur als Küchenkraut beliebt, sondern auch als Zierpflanze in trockenen, sonnigen Gärten.  | Foto: © Silvia Plischek
  • Der Rosmarin ist nicht nur als Küchenkraut beliebt, sondern auch als Zierpflanze in trockenen, sonnigen Gärten.
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Königskerze

Blütezeit: Mai–August
Standort: Trocken, vollsonnig, kiesig-sandig

Mit einer Wuchshöhe von bis zu zwei Metern ist die Königskerze eine wirkliche Erscheinung. Ihre gelben bis violetten Blütenstände erheben sich über andere Pflanzen und machen sie zum Blickfang in naturnahen oder steinigen Gärten. Dank ihrer dicken, weichen Blätter, die als Verdunstungsschutz dienen, und ihrer kräftigen Pfahlwurzel, die tief ins Erdreich reicht, ist sie perfekt an trockene Standorte angepasst. Sie gedeiht am besten in durchlässigen Böden und benötigt kaum Pflege.

Mit einer Wuchshöhe von bis zu zwei Metern ist die Königskerze eine wirkliche Erscheinung. | Foto: Anneliese Seidnitzer
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Katzenminze

Blütezeit: Mai–September
Standort: Sonnig, durchlässig, trocken

Die Katzenminze ist eine besonders robuste und vielseitige Staude, die mit violetten bis blauen Blüten und silbrig-grünem Blättern begeistert. Sie duftet angenehm und wird sowohl von Katzen als auch von Insekten geschätzt. Ihre Toleranz gegenüber Hitze und Trockenheit macht sie ideal für Stein- und Präriegärten. Besonders empfehlenswert sind laut Compo graulaubige Sorten wie 'Walker’s Low' oder 'Superba'. Ein Rückschnitt nach der ersten Blüte sorgt oft für eine zweite Blüte im Spätsommer.

Die Katzenminze ist eine besonders robuste und vielseitige Staude, die mit violetten bis blauen Blüten und silbrig-grünem Blättern begeistert. | Foto: Bettina Knafl
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Fetthenne

Blütezeit: Juli–Oktober
Standort: Trocken, sonnig, steinig

Die Fetthenne gehört zu den Sukkulenten und ist ein echtes Naturtalent, wenn es um Wasserspeicherung geht. In ihren fleischigen Blättern speichert sie Feuchtigkeit und kann so selbst längere Trockenperioden unbeschadet überstehen. Sie blüht in kräftigen Farben von Rosa über Rot bis hin zu Violett und zieht viele Bestäuber an. Je nach Sorte eignet sie sich für Steingärten, Trockenmauern oder Kübel. Besonders groß wird die Purpur-Fetthenne mit bis zu 70 cm Höhe.

Die Fetthenne gehört zu den Sukkulenten und ist ein echtes Naturtalent, wenn es um Wasserspeicherung geht.  | Foto: Josef Lankmayer
  • Die Fetthenne gehört zu den Sukkulenten und ist ein echtes Naturtalent, wenn es um Wasserspeicherung geht.
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Löwenmäulchen 

Blütezeit: Juni–September
Standort: Sonnig, durchlässig, nährstoffreich

Löwenmäulchen bringen mit ihren bunten Blüten Farbe in jedes Sommerbeet. Die einjährige Pflanze stammt aus dem Mittelmeerraum und fühlt sich an warmen, trockenen Standorten besonders wohl. Dank ihres gut entwickelten Wurzelsystems übersteht sie auch kürzere Trockenperioden. In nährstoffreichen Böden und mit etwas Dünger zeigt sie eine üppige Blütenpracht. Ideal in Kombination mit anderen Sommerblumen oder als Schnittblume für die Vase.

Löwenmäulchen bringen mit ihren bunten Blüten Farbe in jedes Sommerbeet.  | Foto: Hildegard Stauder
  • Löwenmäulchen bringen mit ihren bunten Blüten Farbe in jedes Sommerbeet.
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Mädchenauge

Blütezeit: Juni–August
Standort: Sonnig, trocken, durchlässig

Das Mädchenauge stammt ursprünglich aus Nord- und Südamerika und liebt warme, sonnige Standorte. Die pflegeleichte Staude zeigt ihre leuchtend gelben bis rötlichen Blüten den ganzen Sommer über. Besonders die ungefüllten Sorten sind bei Insekten sehr beliebt. Sie passt gut in naturnahe Beete, Kiesgärten oder auf sonnige Terrassen. Ein Rückschnitt nach der Blüte regt die Pflanze zur Bildung neuer Knospen an.

Das Mädchenauge stammt ursprünglich aus Nord- und Südamerika und liebt warme, sonnige Standorte. | Foto: Brigitte Schweda
  • Das Mädchenauge stammt ursprünglich aus Nord- und Südamerika und liebt warme, sonnige Standorte.
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Blauraute

Blütezeit: August–September
Standort: Vollsonnig, trocken, durchlässig

Die Blauraute – auch als Russischer Salbei bekannt – ist ein Halbstrauch mit auffälligen, blau-violetten Blütenrispen. Sie ist perfekt an heiße, trockene Standorte angepasst und wird häufig in Steppen- und Steingärten eingesetzt. Ihr silbriges Laub ist ein zusätzlicher Verdunstungsschutz. Sie wächst buschig, wird bis zu einem Meter hoch und harmoniert besonders gut mit Lavendel, Katzenminze und Ziergräsern.

Die Blauraute – auch als Russischer Salbei bekannt – ist ein Halbstrauch mit auffälligen, blau-violetten Blütenrispen. | Foto: Brigitte Schweda
  • Die Blauraute – auch als Russischer Salbei bekannt – ist ein Halbstrauch mit auffälligen, blau-violetten Blütenrispen.
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Purpur-Sonnenhut 

Blütezeit: Juli–September
Standort: Sonnig, durchlässig, humos

Der Purpur-Sonnenhut punktet nicht nur mit großer Blühfreude und schönen Blüten, sondern auch mit seinen heilenden Eigenschaften. Bereits die nordamerikanischen Ureinwohner nutzten ihn als Heilpflanze. Seine kräftige Pfahlwurzel macht ihn äußerst trockenheitsresistent. Die Staude ist pflegeleicht und in vielen Farben erhältlich – von klassischem Purpur über Weiß bis hin zu Gelb. Sie eignet sich hervorragend für Naturgärten, Bienenweiden oder als langlebige Schnittblume.

Der Purpur-Sonnenhut punktet nicht nur mit großer Blühfreude und schönen Blüten, sondern auch mit seinen heilenden Eigenschaften. | Foto: Pixabay
  • Der Purpur-Sonnenhut punktet nicht nur mit großer Blühfreude und schönen Blüten, sondern auch mit seinen heilenden Eigenschaften.
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