Natürliche Aphrodisiaka
Diese Lebensmittel machen Appetit auf mehr Sex
- Ein natürliches Aphrodisiakum im Essen hilft dem Sexleben auf die Sprünge.
- hochgeladen von Sabine Pumberger
Lebensmittel haben nicht nur Einfluss auf unseren Körper, sondern auch auf unsere geistige Verfassung. Der Verein "Land schafft Leben" wirft einen Blick auf die Wechselwirkungen zwischen Ernährung, Psyche und Sexualität.
ÖSTERREICH. Im Verlauf der Zeit wurde über 500 verschiedenen Lebensmitteln nachgesagt, eine aphrodisierende, also "sexuell anregende" Wirkung zu besitzen. Allerdings sind wissenschaftliche Beweise für derartige Behauptungen begrenzt. Unumstritten ist jedoch, dass unsere Ernährung einen maßgeblichen Einfluss auf unseren Körper und unsere Psyche ausüben kann – und somit auch auf unsere sexuelle Gesundheit.
„Essen macht uns nicht einfach nur satt. Im Gegenteil: Die Wahl unserer Lebensmittel hat einen enormen Einfluss auf viele Bereiche unseres Lebens. Sie wirkt sich auf unser körperliches und geistiges Wohlbefinden aus – und damit in gewissem Maße wahrscheinlich sogar auf unser Liebesleben. Dementsprechend sorgfältig sollten wir auch auf die Auswahl unserer Lebensmittel achten"
, so Maria Fanninger, Gründerin des Vereins Land schafft Leben.
Regionale Alternativen
Die Liste der Lebensmittel, denen eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt wird, führt oft weit gereiste Austern, Ginseng oder Avocado an. In Österreich gibt es jedoch auch regionale Alternativen, die unter Umständen ähnliche Wirkungen entfalten können. Ein Beispiel sind Kürbiskerne, die aufgrund ihres hohen Zink-Gehalts dazu beitragen können, die Libido zu steigern. Eine ausreichende Zinkversorgung unterstützt nicht nur die Aufrechterhaltung der Fruchtbarkeit und einer gesunden Psyche, sondern begünstigt auch den gesunden Testosteronstoffwechsel.
- Auch roten Rüben wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt.
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Schärfe für scharfe Momente
Neben Zink wird auch Schärfe eine positive Wirkung auf die Sexualität nachgesagt. Capsaicin, beispielsweise der scharfe Stoff in Chilischoten, kann die Durchblutung im gesamten Körper fördern. Auch roten Rüben, Walnüssen oder Sonnenblumenkernen wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Zusätzlich eignet sich Ingwer, da sein ätherisches Öl dank seiner Schärfe durchblutungsfördernd und anregend wirken soll. Interessanterweise hat Ingwer im Winter in Österreich Saison und wird hauptsächlich im Burgenland angebaut.
Auch wenn die wissenschaftliche Beweislage für die aphrodisierende Wirkung von Lebensmitteln nicht vollständig klar ist, können eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil dennoch positiv zu einem erfüllten Sexualleben beitragen. Auf dem Weg zu diesem Ziel sind alle Schritte von Bedeutung: Ein geringer Tabak- und Alkoholkonsum, regelmäßige Bewegung im Alltag und die Kontrolle des Gewichts spielen dabei ebenso eine Rolle. Vor allem jedoch ist die bewusste Auswahl von Lebensmitteln entscheidend, die sowohl dem Körper als auch der Psyche guttun.
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