Tipps und Tricks
So vertragen sich Haustiere und Zimmerpflanzen

- Viele beliebte Zimmerpflanzen sind giftig für Vierbeiner.
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Zimmerpflanzen liegen schon seit Jahren im Trend. Doch so schön sie für Menschen sind, so gefährlich können sie für Haustiere werden. Welche Pflanzen für Hund und Katz ungefährlich sind, welche besser nicht ins Wohnzimmer kommen und was man sonst noch beachten sollte, hat MeinBezirk.at in diesem Beitrag zusammengefasst.
ÖSTERREICH. Katzen knabbern oft sehr gerne an den Blättern unserer Zimmerpflanzen. Was häufig einfach lästig ist, kann schnell zu Vergiftungen führen. Gerade bei exotischen Pflanzen können die Tiere nicht einschätzen, ob sie giftig sind und häufig überwiegt dann die Neugier. Auch Hunde und Kleintiere kommen leicht mit den Zimmerpflanzen in Berührung.

- Katzen knabbern gerne an Pflanzen. Das kann schnell gefährlich werden, daher sollte beim Pflanzenkauf immer im Voraus geklärt werden, ob die gewünschte Pflanze giftig oder ungiftig ist.
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Ungiftige Pflanzen für Haustiere
Doch es gibt einige Pflanzen, die sowohl schön aussehen als auch ungefährlich für Vierbeiner sind:
- Bananenpflanze: Diese schöne Pflanze wird auch Japanische Faserbanane genannt. An einem warmen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit fühlt sie sich besonders wohl.
- Ufopflanze: Die Ufopflanze, oder auch Pilea, ist sehr pflegeleicht. Ihre Namen verdankt sie den großen und tellerartigen Blättern. Sie ist nicht giftig, aber Berührungen können dazu führen, dass Blätter abfallen. Diese wachsen jedoch schnell wieder nach.
- Calathea: Die Calathea ist ein Klassiker unter Pflanzenliebhabern. Sie benötigt viel Wasser und Luftfeuchtigkeit, bedankt sich aber mit einer spannenden Eigenheit: Abends, wenn die Sonne untergeht, klappt die Calathea ihre Blätter nach oben und zeigt die rote Unterseite. Daher hat sie auch den Beinamen "Lebende Pflanze".
- Geldbaum: Sukkulenten sind für Katzen häufig giftig, der Geldbaum mit seinen münzartigen Blättern jedoch nicht. Diese Pflanze bevorzugt einen halbschattigen bis sonnigen Platz am Fenster und braucht wenig Wasser.
- Zebrakraut: Die silbrig-weiß gestreiften Blätter haben dieser Pflanze ihren Namen verliehen. Sie ist genauso pflegeleicht wie ungiftig.
Außerdem gibt es einige Pflanzen, die Katzen aktiv zum Knabbern anregen. Dadurch werden die anderen Zimmerpflanzen weniger interessant. Außerdem kurbeln die Pflanzenteile die Verdauung der Tiere an. Dazu gehören Katzengras, Weizengras, Zyperngras oder Katzenminze.

- Zu Vergiftungserscheinungen von Haustieren zählen Atemnot, Übelkeit und Teilnahmslosigkeit.
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Diese Pflanzen sind giftig
Giftig sind hingegen einige beliebte Pflanzen:
- Dieffenbachie
- Aloe Vera
- Gummibaum
- Grünlilie
- Efeu
- Weihnachtsstern
Vergiftungssymptome bei Haustieren
Besonders gefährlich werden giftige Pflanzen für ältere und kranke Tiere oder Welpen. Die Vergiftungssymptome können sich je nach Pflanze unterscheiden, Tierhalterinnen und -halter sollten jedoch bei Übelkeit, Unruhe, Atemnot, Teilnahmslosigkeit oder Zittern sofort den Tiernotruf kontaktieren. Auch zu Herzstillstand kann es bei Vergiftungen kommen! Bei der Behandlung kann es für die Tierärztin oder den Tierarzt hilfreich sein, zu wissen, welche Pflanze das Tier konsumiert haben könnte.
Hat man sowohl Haustiere als auch (ungiftige) Pflanzen zu Hause, kann man noch andere Vorkehrungen treffen, um die geliebten Vierbeiner nicht zu gefährden.
Tipps für mehr Tiersicherheit
Schwere und große Töpfe sind standfester, daher können sie von neugierigen Katzen beim Klettern nicht so leicht heruntergeworfen werden. Außerdem sollte man darauf achten, dass die gewählten pflanzen keine Dornen oder scharfkantigen Blätter haben, um Verletzungen vorzubeugen.

- Katzen sind von Natur aus neugierige Tiere. Um die Pflanzen bei Klettertouren zu schützen, eignen sich besonders schwere und große Töpfe.
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Feste Düngerstäbchen, die in die Pflanzenerde gesteckt werden, können von Tieren leicht mit Spielzeug verwechselt werden. Daher sollte auf flüssigen Dünger umgestellt werden. Auch hier sollte darauf geachtet werden, dass die Tiere das überschüssige Düngerwasser nicht aus den Untertellern der Töpfe trinken. Daher sollte man das Wasser nach einer halben Stunde entfernen.
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