Tag der Familie
So wichtig ist den Österreichern die Verwandtschaft

Zeit mit der Familie zu verbringen, ist den Österreichern wichtig, wie eine aktuelle Studie ergibt. | Foto: BILLA
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  • Zeit mit der Familie zu verbringen, ist den Österreichern wichtig, wie eine aktuelle Studie ergibt.
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Am 15. Mai ist Internationaler Tag der Familie: Wie wichtig die Familie für das persönliche Wohlbefinden ist, zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung durch das Markt- und Meinungsforschungsinstitut marketmind.

ÖSTERREICH. Seit März vergangenen Jahres wird unser Alltag von der Coronapandemie überschattet. Doch diese lässt die Österreicher, trotz der Reduktion sozialer Kontakte, näher zusammenrücken. Laut dem BILLA Österreich Report, einer Umfrage unter 3.000 Personen zum Thema Wohlbefinden, haben sich in den vergangenen Monaten viele Menschen hierzulande auf das Wesentliche im Leben fokussiert: Zeit mit der Familie zu verbringen. Deren Bedeutung – sei es Kern-, Groß- oder Patchworkfamilie – wird auch durch den Internationalen Tag der Familie am 15. Mai bekräftigt.

Die wichtigsten Ergebnisse der Befragung

Für 27 Prozent der Österreicher ist die Familie die größte Freude im Leben. 52 Prozent beschreiben sich selbst als Familienmensch. Knapp über die Hälfte (51 Prozent) empfindet die Zeit mit der Verwandtschaft als wertvoll, gibt aber auch zu, dass diese ab und an nerven kann. Gemeinsame Mahlzeiten sind für 68 Prozent zentraler Bestandteil im familiären Alltag. Besonders Familien achten demnach auf Bio-Produkte.

Zeit mit der Familie kann auch nerven

Der Report zeigt, dass die Familie für die größte Freude im Leben der Österreicher sorgt (27 %) und jener Bereich ist, in dem sie sich am wohlsten fühlen. 52 Prozent der befragten Personen beschreiben sich selbst als Familienmensch und genießen es, Zeit mit ihren Liebsten zu verbringen, gemeinsame Ausflüge zu unternehmen oder zusammen auf Urlaub zu fahren. Aber auch Familienfeiern, wenn auch in der jüngsten Vergangenheit meist im überschaubaren Rahmen, sind bei Jung und Alt beliebt: Egal ob Geburtstage, das Oster- oder Weihnachtsfest – jeder zweite Österreicher (54 %) freut sich, diese Anlässe im eigenen Zuhause zu zelebrieren und die Verwandtschaft dazu einzuladen.

Dass dabei jedoch nicht immer nur eitel Wonne herrscht, gibt die Hälfte der Befragten (51%) aber zu: Die Zeit mit der Familie ist zwar wichtig, oft kann es aber auch nervig werden. Eine Umarmung, ein Lächeln oder eine unerwartete Geste können dabei schon Abhilfe schaffen und stehen für die kleinen Freudenmomente im Leben, die mit Abstand am häufigsten im familiären Umfeld zu finden sind. Gefragt nach ihren Wünschen, Träumen und Zielen im Leben geben 16 Prozent an, eine eigene Familie gründen zu wollen.

Gemeinsame Mahlzeiten und Bio-Produkte im Fokus

Mehr als 60 Prozent der Befragten sagen, dass vor allem das familiäre Miteinander in der Küche und am Esstisch für sie sehr wichtig ist, da man im stressigen Alltag ohnehin oft zu wenig Zeit zusammen verbringt. Dabei sind es vor Familien, die beim Einkauf vermehrt auf eine biologische Herkunft der Produkte achten. Rund ein Drittel der Eltern entscheidet sich bewusst für Bio-Lebensmittel, um nachhaltiger zu leben und gleichzeitig den Liebsten etwas Gutes zu tun.

Nervt dich die Familie manchmal?

Über die Studie

Der BILLA Österreich Report 2021 wurde vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut marketmind bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Im Zeitraum vom 26.11. bis 18.12.2020 (Vergleichszeitraum des Vorjahres: 26.11. bis 18.12.2019) wurden insgesamt 3.065 Frauen und Männer im Alter zwischen 18 bis 65 Jahren befragt. Die hohe Stichprobe erlaubt es, die Ergebnisse auf Bundesländer-, Bezirks- und Gemeindeebene herunterzubrechen und darüber hinaus Alters-, Geschlechter- und Berufsgruppenunterschiede zu erheben. Der BILLA Österreich Report ist die größte Studie, die zum Thema Wohlbefinden in Österreich bisher ausgeführt wurde.

Weitere Infos: billa.at/oesterreich-report

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Zeit mit der Familie zu verbringen, ist den Österreichern wichtig, wie eine aktuelle Studie ergibt. | Foto: BILLA
52 Prozent beschreiben sich selbst als Familienmensch. Knapp über die Hälfte (51 Prozent) empfindet die Zeit mit der Verwandtschaft als wertvoll, gibt aber auch zu, dass diese ab und an nerven kann. | Foto: Fotowerk/Fotolia

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