Brandgefährliches Weihnachten
Tipps für gemeinsame sichere Feiertage

Während der Weihnachtszeit gilt es einiges zu beachten, um einen möglichen Brand oder gar Besuch von der Feuerwehr zu vermeiden. | Foto: unsplash
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  • Während der Weihnachtszeit gilt es einiges zu beachten, um einen möglichen Brand oder gar Besuch von der Feuerwehr zu vermeiden.
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Laut Samariterbund ereignet sich rund die Hälfte aller Brände in den eigenen vier Wänden in den Weihnachtsfeiertagen.

ÖSTERREICH. „Vor allem in der Weihnachtszeit lieben viele Menschen das stimmungsvolle Licht von Kerzen auf Adventkränzen und Weihnachtsbäumen, doch offenes Feuer ist eine der gefährlichsten Ursachen für Wohnungsbrände“, warnt Samariterbund-Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller in einer Aussendung. „In den geheizten Wohnungen und Häusern trocknen Nadelzweige sehr schnell aus. Echte Wachskerzen sind brandgefährlich, Weihnachtsbäume brennen innerhalb weniger Sekunden lichterloh und setzen die Umgebung blitzschnell in Flammen.“

1.000 Mal im Jahr muss die Feuerwehr wegen eines Wohnungsbrandes ausrücken. Jeder zweite Notfall ereignet sich zwischen Dezember und Januar und wird durch Adventkränze und Weihnachtsbäume – nicht selten verbunden mit großem Sachschaden und körperlichen Verletzungen ausgelöst. Auch künstliche Bäume können Feuer fangen und im Falle eines Brandes lebensgefährliche Gase entwickeln, warnt der Rettungsdienst. 

Der Heilige Abend rückt immer näher. Kerzenlicht ist etwas schönes , aber auch gefährlich. | Foto: pixabay/ralfor

Tipps gegen Weihnachtsbrände

  • Elektrische Kerzen (z. B. LED) auf dem Christbaum erzeugen weniger Wärme als brennende Wachskerzen. Auf Wunderkerzen auf dem Baum verzichten!

  • Wachskerzen auf Adventkränzen und Christbäumen auswechseln, bevor sie abgebrannt sind und trockene Äste in Brand setzen können.

  • Kerzen sollten mit einem sicheren Abstand zu brennbaren Materialien (z. B. Vorhängen) zum Einsatz kommen und nie unbeaufsichtigt sein. Feuerfeste Kerzenhalter reduzieren die Brandgefahr

  • Man sollte nur standfeste Christbaumständer verwenden. Ständer, die mit Wasser gefüllt sind, verhindern ein rasches Austrocknen des Baumes und erhöhen die Sicherheit. Sinnvoll ist auch eine schwer entflammbare Unterlage unter den Christbaum (z.B. Löschdecke).

  • Vermeiden Sie bei brennenden Kerzen „Christbaumschnee“ aus Spraydosen, durch die Treibmittel können sie zu „Flammenwerfern“ werden.

  • Hilfreich ist es auch, einen Feuerlöscher oder einen Kübel Wasser in Griffweite zu haben, damit im Brandfall keine Zeit verloren geht. Nicht zögern beim Löschen!

  • Kinder (oder auch Haustiere wie z. B. Hunde oder Katzen) sollten nie unbeaufsichtigt in der Nähe von Weihnachtsbäumen mit brennenden Kerzen sein. Streichhölzer oder Feuerzeuge für Kinder immer unerreichbar aufbewahren.

  • Wie man bei einem Brand vorgehen sollte

    Im Ernstfall immer Ruhe bewahren. Zuerst gilt es die Frage zu klären, ob Sie ein Feuer selbst löschen können, ohne sich oder andere Menschen in Gefahr zu bringen. Der Samariterbund rät zur Bekämpfung eines Brandes zu Feuerlöschern der Brandklasse A bzw. ABC. Außerdem sind Rauchmelder in allen Räumen hilfreich, in denen Menschen schlafen. Schließlich muss die Feuerwehr (Tel.-Notruf: 122) verständigt werden und alle Personen und Tiere in Sicherheit gebracht werden. Löschversuche im Eigenversuch sollten nur durchgeführt werden, wenn man sich selbst nicht in Gefahr bringt. Bei Brandverletzungen notfalls einen Arzt oder die Rettung unter (Tel.-Notruf: 144) verständigen.

    „Leichtsinn und Unbekümmertheit sind meistens die Gründe für vermeidbare Wohnungsbrände. Aber wenn man die Gefahren ernst nimmt, steht besinnlichen Feiertagen nichts im Weg“, erklärt der Samariterbund-Geschäftsführer.

    Während der Weihnachtszeit gilt es einiges zu beachten, um einen möglichen Brand oder gar Besuch von der Feuerwehr zu vermeiden. | Foto: unsplash
    Der Heilige Abend rückt immer näher. Kerzenlicht ist etwas schönes , aber auch gefährlich. | Foto: pixabay/ralfor

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