Vorsichtsmaßnahme
50 Mitarbeiter von Wien Energie gehen wieder in Isolation
Ab 7. Jänner werden als Vorsichtsmaßnahme vor der drohenden Omikron-Welle 50 Mitarbeiter von der Außenwelt abgeschottet und in Isolation untergebracht.
ÖSTERREICH. Bereits im ersten Lockdown hat Wien Energie zeitweise Mitarbeiter an Kraftwerkstandorten isoliert, um die Versorgung der Wiener mit Strom und Wärme zu garantieren. Sie arbeiteten von der Außenwelt abgeschnitten, um sich nicht infizieren zu können. Die im Frühjahr 2020 errichtete Isolations-Infrastruktur blieb für den Ernstfall weiterhin intakt.
Für 2022 werden Isolierstationen an vier Standorten eingerichtet: bei der Müllverbrennungsanlage Spittelau, am Flötzersteig, bei der Simmeringer Haide und beim Kraftwerk Simmering. Sie sollen so den Betrieb der Wiener Kraftwerke und Müllverbrennungsanlagen garantieren, wenn es, wie erwartet, zu einer fünften Coronavirus-Welle komme, erklärte Wien Energie.
Vier Wochen
Dort stehen ihnen Betten, Kücheneinrichtung, Wasch- und Freizeiträume zur Verfügung. Man würde die Mitarbeiter auf die Isolation vorbereiten und währenddessen auch arbeitspsychologisch betreuen, heißt es. Die 50 Mitarbeiter hätten sich freiwillig gemeldet, erklärte Wien Energie-Bereichsleiter Alexander Kirchner: „Sie sind die Garantie für den sicheren Betrieb aller Kraftwerke und Müllverbrennungsanlagen vor Ort, sofern sich die Corona-Infektionen stark ausweiten sollten“. Vorerst läuft diese Maßnahme vier Wochen lang.
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