Lehrermangel ein Problem
5.400 Quereinsteiger und Studenten im Einsatz
Immer mehr Lehrerinnen und Lehrer ohne abgeschlossene Ausbildung unterrichten in Österreichs Schulen.
ÖSTERREICH. In den Schulen fehlt das Lehrpersonal. Aus diesem Grund unterrichten vielerorts Lehramtsstudierende, Quereinsteiger und bereits pensionierte Lehrerinnen und Lehrer in den Schulklassen.
Die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der SPÖ durch Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) zeigt nun wieviele es genau sind: An den österreichischen Pflichtschulen sind in diesem Schuljahr von insgesamt knapp 70.600 Lehrerinnen und Lehrer rund 4.300 Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger, knapp 1.100 Lehramtsstudierende sowie 40 bereits pensionierte Lehrerinnen und Lehrer im Einsatz.
Die meisten Quereinsteiger sind in Wien
Die mit Abstand meisten der rund 4.270 Quereinsteiger (Lehrer ohne abgeschlossenes Lehramtsstudium) gibt es mit Beginn des Schuljahrs in Wien (1.900).
Die Personen ohne klassische Lehrerausbildung an den Schulen dürften in Zukunft noch mehr werden: Als Maßnahme gegen den zunehmenden Personalmangel starten heuer mit Herbst an allen Pädagogischen Hochschulen Lehrgänge für Personen, die ein passendes Studium und Berufserfahrung mitbringen.
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