In 24 Stunden
8.882 Corona-Neuinfektionen, 72 Todesfälle

Covid-Patienten bleiben oft wochenlang auf der Intensivstation. | Foto: Zeitungsfoto.at
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  • Covid-Patienten bleiben oft wochenlang auf der Intensivstation.
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  • hochgeladen von Michael Kendlbacher

Von Mittwoch auf Donnerstag wurden in Österreich 8.882 Neuinfektionen gemeldet, um 1485 weniger als am Vortag. Die Zahl liegt damit unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 10.051.

ÖSTERREICH. Gleichzeitig starben aber 72 Corona-Infizierte. Die Zahl der aktiven Fälle ist auf 130.066 gesunken. Einen leichten Rückgang aber noch keine Entspannung gibt es auf den Intensivstationen: 637 (-12) Patienten werden derzeit auf der Intensivstation behandelt. Insgesamt befinden sich 3.241 Personen derzeit aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. 

Neuinfektionen in den Bundesländern seit der gestrigen Meldung:

  • Burgenland: 228
  • Kärnten: 1.028
  • Niederösterreich: 1.824
  • Oberösterreich: 1.495
  • Salzburg: 620
  • Steiermark: 1.319
  • Tirol: 714
  • Vorarlberg: 635
  • Wien: 1.019 

Herz-OPs müssen immer öfter verschoben werden 

Wegen der Extremsituation auf den Intensivstationen müssen immer häufiger wichtige Herzoperationen verschoben werden, warnt Christoph Holzinger, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Herz- und thorakale Gefäßchirurgie (ÖGHTC), am Mittwoch in einer Aussendung. 

"Auch wenn die Zahl der SARS-CoV-2-Neuinfektionen aktuell leicht rückläufig sind, steigen die Belagszahlen an unseren Intensivstationen weiter an, in immer mehr Bundesländern sind wir längst jenseits der sogenannten systemkritischen Auslastung“, sagte Walter Hasibeder,  Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI). Menschen mit Herzklappenerkrankungen, koronaren Herzerkrankungen oder Aortenaneurysmen, die alle einem hohen Leidensdruck haben, sind von den Verschiebungen betroffen. Am Mittwoch wurde auch bekannt, dass die Operation eines vierjährigen Mädchens mit angeborenem Herzfehler im Linzer Kepler Uniklinikum auf Februar verschoben wurde.

Man befinde sich jetzt "in der Situation, vor der wir schon seit Monaten gewarnt haben, dass nämlich durch die Überlastung der Intensivkapazitäten alle von Leistungseinschränkungen im Krankenhaus betroffen sein können, Nicht-Covid-Patientinnen und -Patienten genauso wie von Covid-19 Betroffene", so Hasibeder. Nach Herzoperationen benötigen Patienten in jedem Fall einen Platz auf der Intensivstation. Möglichkeiten, sie in andere Krankenhäuser zu verlegen, sind begrenzt - insgesamt gibt es in Österreich nur neun herzchirurgische Zentren. 

Corona-Ampel weiter rot

Die Corona-Ampel bleibt auch diese Woche im ganzen Land durchgehend rot und damit auf sehr hohes Risiko geschaltet. Mehr dazu im folgenden Beitrag.

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Covid-Patienten bleiben oft wochenlang auf der Intensivstation. | Foto: Zeitungsfoto.at
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 | Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr

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