AstraZeneca
Auf diese Symptome sollten Geimpfte achten
Das Vakzin von dem britisch-schwedischen Pharmaunternehmen Astrazeneca stand in der Vergangenheit oft unter Druck. In mehreren europäischen Ländern häuften sich Fälle von Hirnthrombosen nach einer Impfung mit diesem Impfstoff- teilweise mit tödlichem Ausgang. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) klärt auf, wann man den Arzt aufsuchen sollte.
ÖSTERREICH. Erst am Mittwoch hat sich die EMA nach Beratungen erneut für den Einsatz des Coronavirus-Impfstoffs von AstraZeneca ausgesprochen. Die Experten der EMA stellten einen Zusammenhang zwischen Impfstoff und Thrombosen fest, wenn gleichzeitig eine sehr geringe Zahl von Blutplättchen vorhanden war. Dies trete allerdings sehr selten auf. Die Behörde hält damit weiterhin an ihrer Bewertung des Präparates fest. "Der Nutzen des Wirkstoffes bei der Bekämpfung von Covid-19 ist deutlich höher zu bewerten als die Risiken", so die Behörde. Experten hatten zuvor Meldungen von Thrombosen nach einer Impfung eingehend untersucht. Diese Analysen würden fortgesetzt, wie die EMA mitteilte.
Frauen unter 60 Jahren betroffen
Vor allem Frauen unter 60 Jahren waren von Thrombosen binnen zwei Wochen nach der Impfung betroffen. Spezifische Risikofaktoren seien aber nach den bisherigen Erkenntnissen nicht bestätigt worden. Das AstraZeneca-Mittel sei ein wichtiger Baustein im Kampf gegen die Pandemie. Die gemeldeten Blutgerinnsel seien ein sehr seltener Nebeneffekt, der im Beipackzettel des Medikaments vermerkt werden solle.
Bei diesen Symptomen zum Arzt gehen
Die EMA rät aber sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn folgende Symptome binnen 14 Tagen auftreten: Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Schwellung im Bein, anhaltende Bauchschmerzen, neurologische Symptome einschließlich schwerer und anhaltender Kopfschmerzen oder verschwommener Sicht sowie winzige Blutflecken unter der Haut über die Injektionsstelle hinaus.
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