Terror in Wien
Bundesregierung gedachte mit Kranzniederlegung an Anschlag

Bundeskanzler Nehammer, Vizekanzler Kogler, Innenminister Karner und der Wiener Bürgermeister Ludwig legen am Mittwoch anlässlich des 2. Jahrestages des Terroranschlages in der Wiener Innenstadt am Desider-Friedmann-Platz einen Kranz nieder. | Foto: bka
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  • Bundeskanzler Nehammer, Vizekanzler Kogler, Innenminister Karner und der Wiener Bürgermeister Ludwig legen am Mittwoch anlässlich des 2. Jahrestages des Terroranschlages in der Wiener Innenstadt am Desider-Friedmann-Platz einen Kranz nieder.
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Der Terroranschlag in Wien jährt sich heute, am Mittwoch, zum zweiten Mal. Am Desider-Friedmann-Platz, einem sehr zentralen Ort der Terrornacht, erinnert ein Mahnmal an die Opfer. Dort gedachte die Bundesregierung der vier getöteten Menschen mit einer Kranzniederlegung und Blumen.

ÖSTERREICH. "Es war ein Versuch, uns als Gesellschaft zu spalten", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Sowohl Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) als auch Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) hielten darin fest, dass dieser Versuch gescheitert sei und man stehe "geschlossen gegen Terror und Gewalt und für das Miteinander und den Frieden." "Heute wie damals sind wir mit unseren Gedanken bei jenen, die wir am Tag des Anschlags verloren haben." Auch an die Heldinnen und Helden wurde gedacht. "Sie sind Botschafterinnen und Botschafter einer Gesellschaft des Miteinanders und des Zusammenhalts. Sie haben ihr Leben riskiert, um andere zu schützen. Dafür sind wir ihnen zu großem Dank verpflichtet. 

Bemerkenswert war, wie am Ende der Veranstaltung Nehammer den Präsidenten der islamischen Glaubensgemeinschaft, Ümit Vural, der abseits das Geschehen verfolgte, einlud, sich zur Gruppe zu stellen. Dieser legte daraufhin auch Blumen nieder. 

Nehammer lud IGGÖ-Präsidenten (links) zu Kranzniederlegung ein. | Foto: RegionalMedien Austria
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Bei der Kranzniederlegung waren auch Innenminister Gerhard Karner (ÖVP), Justizministerin Alma Zadic (Grüne), Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und der Präsident der Israelitischen Religionsgesellschaft, Oskar Deutsch, anwesend.

Der Gedenkstein am Desider-Friedmann-Platz in der Wiener Innenstadt erinnert an die Verstorbenen. | Foto: RegionalMedien Austria
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Schwere Vorwürfe nach Anschlag

Ein Attentäter schoss am 2. November 2020 im Wiener Ausgehviertel "Bermudadreieck" auf Menschen. Es war der letzte Abend vor einem neuerlichen Corona-Lockdown. Er tötet einen 21-jährigen Österreicher auf dem Fleischmarkt, eine 24-jährige Deutsche am Ruprechtsplatz. In der Seitenstettengasse schießt er auf eine 44-jährige Österreicherin und an der Ecke Rabensteig/Schwedenplatz auf einen 39-jährigen Österreicher. Die Polizei erschoss den Attentäter daraufhin. Ein 28-jähriger Polizist wurde angeschossen und schwer verletzt. Insgesamt gab es mehr als 20 Verletzte. Mit schweren Vorwürfen war kurz nach dem Anschlag der Verfassungsschutz konfrontiert. Wegen der groben Versäumnisse wurde eine Untersuchungskommission eingerichtet, die diese auch bestätigte. 

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