Corona-Ampel
Burgenland wird als erstes Bundesland wieder orange

Erstmals seit Ende März ist die Corona-Ampel nicht durchgehend rot. Aufgrund der sinkenden Infektionszahlen soll laut APA die zuständige Kommission eine Orange-Färbung für das Burgenland empfehlen. Das bedeutet freilich noch immer hohe Infektionsgefahr. 

ÖSTERREICH. Das Burgenland punktet sowohl bei der reinen Fallzahl, als auch bei der risikoadjustierten Inzidenz, die Faktoren wie das Alter der Patienten einbezieht. So liegt das Bundesland deutlich unter dem Schwellwert von 100 Infizierten auf 100.000 Einwohner. Auch Niederösterreich hat Werte unter dieser Grenze, aber noch nicht jene drei Wochen lang, die Basis für eine Änderung der Farbe sind.

Ganz im Westen schaut es dafür schlecht aus: Vorarlberg weist als einziges Bundesland einen Wert von über 200 in der vergangenen Woche auf. Auch wenn die Zahlen zuletzt wieder etwas zurückgingen, ist das "Ländle" über zwei Wochen gerechnet das einzige Bundesland mit einem steigenden Trend. Ende März war Vorarlberg damals als einziges Bundesland noch orange geschaltet gewesen.

Ein Viertel der Erkrankten ist unter 20

Zumindest funktioniert das Contract-Tracing gut. Überall liegt die Aufklärungsquote über 60 Prozent, in Wien, Nieder- und Oberösterreich sogar über 70 Prozent. Interessanterweise weist das Burgenland eine hohe Zahl der asymptotischen Fälle auf (47 Prozent), in der Steiermark beträgt sie 19 Prozent. Getestet wird gemessen an der Einwohnerzahl weiter am meisten in Vorarlberg, gefolgt vom Burgenland und Wien. Schlusslicht ist Kärnten. Nur rund neun Prozent der Infektionen werden bei den Über-65-Jährigen dokumentiert. Rund ein Viertel der Erkrankten ist unter 20, jeweils rund ein Drittel machen die Altersgruppen 20-39 und 40-64 aus. Eine Impfung schützt zudem nicht automatisch vor einer Infektion-mehr dazu hier.

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