Zwei Österreicher berichten
"Ich war Corona-Virus-Patient und so habe ich überlebt"
Christian W. ist eigentlich top-fit und noch nicht alt: 50 Jahre zählt er, als er sich mit dem Corona-Virus infiziert und auf die Intensivstation eingeliefert werden musste. Ein Moment, der sein Leben komplett veränderte. Auch ein beliebter Tanzlehrer aus Graz (Steiermark) berichtet über seinen Überlebenskampf, nachdem er sich mit Sars-CoV-2 infiziert hatte.
ÖSTERREICH. Der bislang kerngesunde und sportliche Manager aus Niederösterreich lag zwei Wochen mit einer Coronavirus-Infektion imSpital und kämpfte um das Überleben. Auf Facebook spricht er nun über seinen Aufenthalt auf der Intensivstation, über seine Angst, über die Einsamkeit und wie der Patient neben ihm an COVID-19 nach zwei Tagen des Kampfes schließlich verstarb.
"Man stirbt bei vollem Bewusstsein, es ist wie ertrinken, und man ist ganz alleine"
Man bekommt keine Luft, es fühlt sich an, wie wenn der Brustkorb brennt. Im Spital keine Gesichter, nur Masken. Man kämpft und stirbt alleine, weil dich niemand besuchen darf.“ Im Zimmer daneben musste W. den Todeskampf eines anderen Patienten mit anhören: „Zwei Tage Stöhnen, dann hat er aufgegeben ...“
„Schützt eure Eltern und Großeltern“
Sein eindringlicher Appell: „Passt gut auf euch auf! Schützt eure Eltern und Großeltern, damit ihnen dieses Schicksal erspart bleibt.“
Grazer Tanzlehrer: "War nie krank, aber das hat mich fast umgebracht"
Auch ein Grazer berichtet über seinen Überlebenskampf auf Facebook: Dado Ibrakovic vom Grazer Tanzlehrerpaar Conny & Dado war an COVID-19 erkrankt. Er schilderte seine Erfahrungen mit der Krankheit. Montagfrüh, also fast eine Woche vor dem Video, sei es mit den Symptomen losgegangen, schildert Dado Ibrakovic: "Da habe ich bemerkt, dass etwas nicht stimmt: Ich hatte hohes Fieber, das nie aufhören wollte. Auch sieben Tage danach morgens immer noch." Schlimmer als eine echte Grippe, schildert er.
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