Automobilbranche immer beliebter
Das sind Österreichs Top-Arbeitgeber

Wer aktuell auf Jobsuche ist, sollte sich überlegen, in die Pharma- und Chemie-Industrie oder den Automobilsektor zu wechseln, denn hierbei handelt es sich um die beliebtesten Branchen des Landes. | Foto: Unsplash / Krakenimages
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  • Wer aktuell auf Jobsuche ist, sollte sich überlegen, in die Pharma- und Chemie-Industrie oder den Automobilsektor zu wechseln, denn hierbei handelt es sich um die beliebtesten Branchen des Landes.
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Wer aktuell auf Jobsuche ist, sollte sich überlegen, in die Pharma- und Chemie-Industrie oder den Automobilsektor zu wechseln, denn hierbei handelt es sich um die beliebtesten Branchen Österreichs. Für potenzielle Arbeitnehmerinnen und -nehmer spricht hier neben einem guten Gehalt auch die Jobsicherheit für eine Anstellung. Als attraktivster Arbeitgeber des Landes wurde dieses Jahr "AVL List" gekürt. 

ÖSTERREICH. Der Vorjahressieger Siemens darf sich dieses Jahr nicht die Krone aufsetzen, wie die "Employer Brand Research" des internationalen Personaldienstleisters Randstadt zeigt. Aus Sicht der 3.710 befragten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist AVL List, ein Mobilitäts-Technologieunternehmen für Entwicklung, Simulation und Testen in der Automobilindustrie, heuer das attraktivste Unternehmen. Auf dem dritten Platz landete die Porsche Holding. 

Die Top-Arbeitgeber des Landes

  1. AVL List
  2. Siemens
  3. Porsche Holding
  4. Infineon
  5. Flughafen Wien
  6. Kepler Universitätsklinikum
  7. BMW Österreich
  8. BRP-Rotax
  9. Boehringer Ingelheim
  10. KTM

Automobilbranche legt an Beliebtheit zu 

Die Österreicherinnen und Österreicher würden am liebsten in einem Pharma- oder Chemieunternehmen sowie im Automobilsektor arbeiten (jeweils 45 Prozent). Dies lässt sich zum Teil auf die starken Positionen von AVL List, Porsche Holding, BMW, BRP-Rptax und Boehringer Ingelheim zurückführen. 

Als attraktivster Arbeitgeber des Landes wurde dieses Jahr "AVL List" gekürt, das den Vorjahressieger Siemens auf den zweiten Platz verdrängt. 
 | Foto: gru
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Knapp dahinter rangiert der Anlagenbau & Engineering (43 Prozent), das Gesundheitswesen (42 Prozent) und die Produktion (41 Prozent). 

Gehalt und Sozialleistungen für Bewerber am wichtigsten 

Die jährlich durchgeführte "Employer Brand Research" analysiert darüber hinaus, welche Kriterien bei der Wahl eines neuen Arbeitgebers besonders relevant sind. So zeigt sich, dass Gehalt und Sozialleistungen nach wie vor die wesentlichsten Auswahl-Faktoren sind. 

Bjørn Toonen, Managing Director von Randstad Österreich erklärte dazu: 

„In Zeiten der Inflation scheinen sowohl finanzielle als auch immaterielle Vorteile bei der Wahl des Arbeitgebers noch wichtiger geworden zu sein als alle anderen Kriterien. Steigende Lebenshaltungskosten setzen die Arbeitgeber zunehmend unter Druck, besser zu zahlen oder besondere Benefits zu bieten.“

Gehalt und Sozialleistungen spielen bei einem Arbeitgeberwechsel die wichtigste Rolle für Bewerberinnen und Bewerber. | Foto: Unsplash / Towfiqu Barbhuiy
  • Gehalt und Sozialleistungen spielen bei einem Arbeitgeberwechsel die wichtigste Rolle für Bewerberinnen und Bewerber.
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Aber auch die Faktoren "Jobsicherheit" und "Angenehme Arbeitsatmosphäre" spielen für die heimischen Arbeitskräfte weiterhin eine wichtige Rolle. 

Jeder Fünfte plant den Arbeitgeber zu wechseln

Erfüllt ein Unternehmen die gewünschten Kriterien nicht, schrecken die Österreicherinnen und Österreicher auch nicht davor zurück, den Arbeitsplatz zu wechseln. Der Studie zufolge planen 19 Prozent der Befragten einen solchen Schritt in den kommenden sechs Monaten. Bei den 18-24-Jährigen erwägt dies sogar jede und jeder Vierte (26 Prozent). 

Denkst du aktuell über einen Jobwechsel nach?

Auch hier spielt das Gehalt die größte Rolle. So gaben 38 Prozent der Befragten an, dass sie einen Arbeitgeber aufgrund einer zu niedrigen Entlohnung verlassen würden oder dies bereits getan haben. Schlechte Führungskräfte (33 Prozent) und die Verbesserung der Work-Life-Balance (32 Prozent) sind ebenfalls wesentliche Gründe für einen Austritt.

Toonen führt hierzu aus: 

„Dies zeigt auch, wie anfällig Arbeitgeber in Österreich für das Abwerben durch Mitbewerber sind, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit finanziellen Anreizen und einer guten Work-Life-Balance locken können.“


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