Studie zeigt
Datenverbrauch der Österreicher weiter im Anstieg
Österreicher telefonierten 2021 weniger als noch 2020. Das ist wahrscheinlich auf die Pandemie, sowie die Schutzmaßnahmen zurückzuführen. Der Datenverbrauch schießt jedoch weiter in die Höhe.
ÖSTERREICH. Telefonieren war einmal. Insgesamt 28.118 Millionen Minuten telefonierten die Menschen 2021 in Österreich. Klingt viel, ist es aber längst nicht mehr: Das sind um 920 Millionen Minuten weniger als im Jahr 2020, wie aus dem soeben veröffentlichten RTR Telekom Monitor Jahresbericht hervorgeht.
Rückgang beim Telefonieren
Die Österreicherinnen und Österreicher telefonieren immer weniger. „Ich führe diesen Rückgang um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darauf zurück, dass trotz Corona beruflich wie privat wieder vermehrt persönliche Treffen im Vordergrund standen. Man sieht sich wieder und redet miteinander. Und auch die Hotlines können wieder im Normalbetrieb arbeiten“, kommentiert Dr. Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post.
Datenverbrauch steigt weiter
2021 setzt den Trend des steigenden Datenverbrauchs fort. Im vergangenen Jahr wurden etwa 8.500 Petabyte konsumiert, was einen Anstieg von 18,4 Prozent gegenüber 2020 darstellt. Während also immer weniger telefoniert wird, steigt die Nutzung des mobilen Datenvolumens. Ganz so einfach ist das jedoch nicht gesagt. Denn telefonieren ist ja auch vermehrt über das Internet möglich.
Kleine Mobilfunkanbieter gewinnen dazu
Alle drei großen Mobilfunkabieter Österreichs, also A1, Magenta und Drei, verzeichneten im Jahr 2021 Marktanteilverluste. Ihre Position am österreichischen Mobilfunkmarkt bleibt trotzdem unangefochten. Kleinere Mobilfunkanbieter konnten an Marktanteil gewinnen. Hot und Mass Response (Spuso) verzeichneten 2021 jeweils ein Wachstum von etwa einem Prozent gegenüber 2020.
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