Fünf Bundesländer
Drei Festnahmen nach Einbrüchen in Bankschließfächer

Drei Männer plünderten Hunderte Bankschließfächer in mehreren Bundesländern. | Foto: LPD N LKA
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In Kooperation mit mehreren Landeskriminalämtern konnten drei Männer festgenommen werden, die Hunderte Bankschließfächer in fünf Bundesländern aufgebrochen und geplündert haben sollen. Der Schaden beläuft sich auf 545.000 Euro.

ÖSTERREICH. Seit Ende 2020 soll eine Gruppe ihr Hauptaugenmerk auf Sparbuchschließfächer gerichtet haben. Aus diesen Behältnissen wurden hauptsächlich Bargeld, Gold- und Silberbarren sowie Schmuck gestohlen. Den Beschuldigten werden insgesamt 13 Raubzüge in Niederösterreich, der Steiermark, Oberösterreich, Salzburg und Vorarlberg zur Last gelegt. Bei den grenzüberschreitenden Ermittlungen, an denen mehrere europäische Länder beteiligt waren, stellte sich heraus, dass die Männer äußerst professionell und arbeitsteilig vorgingen, teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Aussendung mit. Die Tatorte wurden teilweise mehrere Monate im Voraus ausgekundschaftet, und es wurden Mietfahrzeuge verschiedener Anbieter verwendet.

Die Tätergruppe ging arbeitsteilig und sehr professionell vor. | Foto: LPD N LKA
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Schadenssumme beträgt 545.000 Euro

Am 12. November 2023 wurde zunächst ein 43-jähriger Beschuldigter in Gewahrsam genommen, nachdem er den Beamten zuvor bereits aufgefallen war und vor seiner Ausreise nach Tschechien gestoppt wurde. Bei einer Durchsuchung seines Fahrzeugs entdeckten und sicherten die Beamten 64.500 Euro in bar sowie Schmuck in einem Hohlraum. Zur gleichen Zeit waren die Komplizen im Alter von 45 und 52 Jahren auf dem Weg nach Wien und wurden ebenfalls festgenommen. Bei ihnen wurden 20.600 Euro in bar, Tatwerkzeug und weitere Beweismittel gefunden. Das Geld und die Gegenstände stammten aus Einbruchsdiebstählen, die in der Nacht auf den 2. sowie den 8. November 2023 in der Steiermark verübt worden waren.

Ein Mittäter auf der Flucht

Der Wert der gestohlenen Gegenstände beträgt zumindest 380.000 Euro, die Höhe des entstandenen Sachschadens beläuft sich auf 165.000 Euro. Nach dem flüchtigen 45-jährigen Mittäter wird mittels europäischen Haftbefehles gefahndet. Sämtliche Beschuldigte weisen einschlägige Vorstrafen im Ausland auf, heißt es.

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