Mord an 13-Jähriger
Dritter Tatverdächtiger gefasst

- Zeugen hatten das Mädchen Samstagfrüh in der Viktor-Kaplan-Straße nahe der Erzherzog-Karl-Straße in Wien-Donaustadt gefunden.
- Foto: Lukas Urban
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In der Nacht auf Donnerstag konnte ein dritter Tatverdächtiger im Zusammenhang mit dem Mord an der erst 13-jährigen Leonie aus Tulln (NÖ) gefasst werden. Laut Ermittlern soll es sich ebenso um einen Asylwerber handeln. Aktuell wird nach einem vierten Täter gefahndet, per europäischem Haftbefehl. Die Festgenommenen stehen im Verdacht, das Mädchen sexuell missbraucht und getötet zu haben.
ÖSTERREICH. Zwei Afghanen im Alter von 16 und 18 Jahren wurden bereits festgenommen, nun klickten in der Nacht auf Donnerstag für einen weiteren Tatverdächtigen die Handschellen. Aber es scheint noch nicht der letzte potentielle Mittäter zu sein, denn laut Meldungen sucht die Polizei derzeit aktiv nach mindestem einen weiteren Tatverdächtigen. Dieser soll sich ebenso im Tatzeitraum in der Wohnung des 18-Jährigen in Wien Donaustadt aufgehalten haben, in der das Mädchen aus Tulln sexuell missbraucht und getötet worden war.
Update: Festnahme von zwei Tatverdächtigen nach Mord pic.twitter.com/AJ0nUJLHUI
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) June 28, 2021
Von Gruppe vergewaltigt
Laut Ermittlern soll die 13-jährige Leonie aus Niederösterreich in besagter Gemeindebau-Wohnung, diese befindet sich nur wenige Meter vom Fundort der Leiche entfernt, von einer Gruppe von Männern mehrfach vergewaltigt worden sein. Aktuell geht die Polizei von mindestens vier Tätern aus.
Am Donaukanal getroffen
Laut Meldungen dürfte das 13-jährige Mädchen den 16-jährigen Afghanen am Abend des Tatgeschehens am Donaukanal getroffen haben. Der Asylwerber soll die 13-Jährige dann in die Wohnung in in der Erzherzog-Karl-Straße in Wien Donaustadt gebracht haben. Nachdem Leonie ebendort erstickt worden war, wurde sie schließlich auf einem Grünstreifen neben der Viktor-Kaplan-Straße unweit der Tatwohnung abgelegt, wo sie am nächsten Morgen von Passanten aufgefunden wurde.

- Ein dritter Tatverdächtiger wurde nun gefasst. Bereits am Montag klickten die Handschellen für jene beiden Tatverdächtigen, die eine 13-jährige Tullnerin in einer Wohnung in Wien-Donaustadt missbraucht und erstickt haben sollen.
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Unschuldsvermutung
Für alle Verdächtigen gilt die Unschuldsvermutung. Bei der Einvernahme soll der 18-Jährige die Tat bestritten haben, der 16-Jährige schweigt bis dato.
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