Vatertag am 11. Juni
Hälfte der Väter erwartet sich kein Geschenk
Der Papa wird am Sonntag, heuer der 11. Juni, von mehr als der Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher gefeiert. Ausgegeben werden 49 Euro für den Vater. Bereits seit 1955 wird der Vater oder auch der Partner an diesem Tag zelebriert.
ÖSTERREICH. Der besondere Tag stellt auch ein Highlight für den heimischen Handel dar: "Gerade angesichts der nach wie vor eingetrübten Konsumlaune ist jeder Anlass, der eine Belebung bringt, für den heimischen Handel sehr willkommen", weiß Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Süßes, Selbstgemachtes und Getränke
Eine Umfrage der KMU Forschung Austria im Auftrag der Bundesparte Handel zeigt, dass immerhin 57 Prozent der Frauen und 48 Prozent der Männer den Vatertag feiern wollen. Der Handel erhofft sich damit einen Umsatz von 140 Millionen Euro. Drei Viertel wollen Geschenke im Geschäft kaufen, ein Drittel zieht allerdings auch den Online-Handel in Betracht. Insgesamt rechnet die KMU Forschung Austria mit Gesamtausgaben von 170 Millionen Euro und durchschnittlich 49 Euro pro Geschenk. Für die Mütter waren es heuer 50 Euro, also fast gleich viel Budget.
Mütter bekamen vor allem Blumen, Süßes und Kosmetika oder Parfüm geschenkt. Für die Väter wird es an erster Stelle Naschereien wie Pralinen oder Schokolade (30 Prozent) geben, 20 Prozent wollen Selbstgemachtes schenken und Bier, Spirituosen und andere Getränke landen auf Platz drei der beliebtesten Geschenke. Unter Selbstgemachtes fallen Schnitzel, Kuchen, Muffin und Co. oder auch Basteleien der Kinder. Ein gemeinsames Essen im Restaurant oder eine Unternehmung mit der Familie werden ebenfalls gerne verschenkt. Etwas mehr als die Hälfte der Papas geben an, sich kein Geschenk zu erwarten, würden sich aber trotzdem darüber freuen.
Die Hälfte der Befragten wird den Tag im Kreis der Familie verbringen, 17 Prozent lassen die Feierlichkeiten heuer ausfallen und 34 Prozent feiern den Vatertag ohnehin gar nie.
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