Kärnten kauft daham
Heimische Produkte vs Globalisierung

In Zeiten wie diesen hört man vermehrt Slogans, die zum Kauf heimischer Produkte einladen. Warum besteht die Bereitschaft dazu nur in Krisenzeiten? Wie gerne wird italienischer Schinken gekauft wo doch die Kärntner Bauern erstklassigen Speck produzieren? Der amerikanische Getränkeriese verzeichnet nicht nur in Kärnten enorme Umsätze - es gibt in Kärnten eine heimische und noch dazu gesunde Alternative, die mindestens genauso gut schmeckt! Warum werden Billigweine aus dem Rest von Österreich und dem Ausland gekauft wo es doch in Kärnten Weinbauern gibt, die im wahrsten Sinn des Wortes ausgezeichnete Weine produzieren? Ein schwedisches Möbelhaus wird gestürmt während die Kärntner Tischler oft ums Überleben kämpfen müssen. Die Liste könnte man noch lange fortsetzen. Es gibt eine einfache Erklärung: die heimische Produkte kosten mitunter etwas mehr und im Zuge der Globalisierung fühlen sich viele veranlasst dem Zeitgeist zu folgen und bei Amazon zu bestellen. Diese Waren kommen gar nicht klimafreundlich von weit her. Vielleicht bringt uns die derzeitige kritischen Situation dazu auf Dauer umzudenken. Die heimischen Produzenten würden sich freuen, wenn auf sie nicht nur in Krisenzeiten zurückgegriffen wird.

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