Arbeiten nach Corona-Pandemie
"Homeoffice wird bleiben", meinen 80 Prozent

Im April 2020 sagen 22 Prozent der Heimarbeiter, im Homeoffice schneller voranzukommen als im Büro, 2021 geben 32 Prozent der Befragten an, schneller voranzukommen. Sagten 2020 noch 56 Prozent der Heimarbeiter, mit der Situation im Homeoffice sehr oder eher zufrieden zu sein, sind es 2021 60 Prozent. | Foto: Pixabay
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  • Im April 2020 sagen 22 Prozent der Heimarbeiter, im Homeoffice schneller voranzukommen als im Büro, 2021 geben 32 Prozent der Befragten an, schneller voranzukommen. Sagten 2020 noch 56 Prozent der Heimarbeiter, mit der Situation im Homeoffice sehr oder eher zufrieden zu sein, sind es 2021 60 Prozent.
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  • hochgeladen von Mag. Maria Jelenko-Benedikt

Über ein Jahr bestimmt die Corona-Pandemie das leben der Österreicher, vor allem beruflich. War Homeoffice früher beinahe undenkbar, ist es heute Gang und Gebe. Und so glauben auch 80 Prozent, dass dass sich ihr Berufsalltag nach der Pandemie gar nicht oder nur punktuell verändern wird.

ÖSTERREICH. Obwohl Österreich von einem zum anderen Lockdown schlitterte, sank die Anzahl der Personen, die ihre Arbeit überwiegend oder ausschließlich von zu Hause aus erledigen, gesunken. Trotz hartem Lockdown gingen also wieder mehr Mitarbeiter ins Büro. Das ergab eine Erhebung von e-dialog. Laut Daten waren es im April 2020 noch 46 Prozent, die überwiegend oder ausschließlich im Homeoffice arbeiteten. Nun sind aktuell die Corona-Zahlen und Inzidenzen zwar landesweit verglichen mit März 2020 viel höher, dennoch bleiben 2021 um 10 Prozent weniger im Homeoffice, viele, weil ihnen zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, andere, weil es ihnen vom Arbeitgeber so vorgeschrieben wird und sie keine andere Wahl haben.

Homeoffice wird bleiben, meinen 80 Prozent

Ein Fünftel meint, dass in ihrem eigenen Berufsalltag gar keine Veränderungen eintreten werden. Die überwiegende Mehrheit, nämlich 80 Prozent, sind der Meinung, dass sich ihr Berufsalltag nach der Pandemie gar nicht oder nur punktuell verändern wird. Am ehesten denkt man noch, in Zukunft weniger Zeit im Büro und mehr im Homeoffice verbringen zu werden: Das sagen immerhin 29 Prozent der Befragten. 28 Prozent rechnen mit weniger Dienstreisen, 27 Prozent mit weniger persönlichen Terminen.

60 Prozent sind im Homeoffice zufrieden

60 Prozent sind mit ihrer Situation, dem Arbeiten im Homeoffice, tendenziell zufrieden. Vor einem Jahr waren es nur 56 Prozent. Und 39 Prozent wollen nach der Krise gerne mehr Zeit im Homeoffice verbringen als davor. Immer noch sagen 6 von 10 Befragten, dass sich ihre derzeitige Situation sehr oder eher stark von ihrem gewohnten Arbeitsalltag unterscheidet. Im April 2020 waren dies mit 7 von 10 nicht wesentlich mehr.

Kein Pendeln, dafür aber auch kein Klatsch mit Kollegen

Besonders interessant ist, dass sich die Wahrnehmung von Vor- und Nachteilen des Homeoffice kaum geändert hat. Dass die Anreise ins Büro entfällt bleibt der mit Abstand größte Vorteil (2020: 32%; 2021: 36%), der fehlende Kontakt zu Menschen der größte Nachteil (2020 und 2021: 38%).

Effizienter und zufriedener

Im April 2020 sagen 22 Prozent der Heimarbeiter, im Homeoffice schneller voranzukommen als im Büro, 2021 geben 32 Prozent der Befragten an, schneller voranzukommen. Sagten 2020 noch 56 Prozent der Heimarbeiter, mit der Situation im Homeoffice sehr oder eher zufrieden zu sein, sind es 2021 60 Prozent.

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Quelle: e-dialog

Im April 2020 sagen 22 Prozent der Heimarbeiter, im Homeoffice schneller voranzukommen als im Büro, 2021 geben 32 Prozent der Befragten an, schneller voranzukommen. Sagten 2020 noch 56 Prozent der Heimarbeiter, mit der Situation im Homeoffice sehr oder eher zufrieden zu sein, sind es 2021 60 Prozent. | Foto: Pixabay
Ein Fünftel meint, dass in ihrem eigenen Berufsalltag gar keine Veränderungen eintreten werden. Die überwiegende Mehrheit, nämlich 80 Prozent, sind der Meinung, dass sich ihr Berufsalltag nach der Pandemie gar nicht oder nur punktuell verändern wird | Foto: Symbolbild Pixabay

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