Hirschwang an der Rax
Internationale Hilfe bei Bekämpfung des Waldbrandes

Zwei Canadair-Maschinen der italienischen Regierung helfen bei den Löscharbeiten.  | Foto:  EINSATZDOKU.AT / APA / picturedesk.com
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  • Zwei Canadair-Maschinen der italienischen Regierung helfen bei den Löscharbeiten.
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Mehrere Nachbarländer helfen den österreichischen Einsatzkräften bei der Eindämmung des Waldbrandes, der seit Tagen bei Hirschwang an der Rax wütet. Auf Regen müssen die belasteten Einsatzkräfte allerdings wohl noch bis Montagabend warten. 

NIEDERÖSTERREICH/WIEN. Seit Tagen wütet bei Hirschwang an der Rax ein riesiger Waldbrand, der die Einsatzkräfte an ihre Grenzen bringt. Italien, Slowakei und Deutschland haben Hubschrauber und Löschflugzeuge nach Österreich geschickt. 

Seit Samstag sind zwei Löschflugzeuge aus Italien im Brandgebiet im Einsatz. "Gestern sind zwei Canadair-Maschinen der italienischen Luftwaffe in Österreich eingetroffen, die im Kampf gegen den verheerenden Waldbrand in Hirschwang an der Rax zum Einsatz kommen", sagte Innenminister Karl Nehammer.

Im Waldbrand-Gebiet wird Regen oder Schnee dringend benötigt.  | Foto: Gerhard Zwinz
  • Im Waldbrand-Gebiet wird Regen oder Schnee dringend benötigt.
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Die Canadair-Maschinen mit einem Fassungsvermögen von bis zu 7.000 Litern nehmen das Löschwasser aus der Neuen Donau am Stadtrand von Wien auf und unterstützen damit die vier Hubschrauber des Innenministeriums und sechs Hubschrauber des Verteidigungsministeriums bei der Brandbekämpfung.

Am Sonntag ist bereits eine Militärmaschine aus der Slowakei eingetroffen, die ein Fassungsvermögen von 3.000 Litern hat. Auch zwei Spezialhubschrauber aus Bayern unterstützen die Einsatzkräfte vor Ort. 

Gefährliches Gelände

Eine besondere Herausforderung ist der Einsatz im unwegsamen Gelände. Bisher unterstützte die Bergrettung aus Niederösterreich und Wien die Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten im schwierigen, steilen Gelände.

Ab Sonntagabend unterstützen 36 Soldaten des Bundesheeres die Feuerwehr dabei, das Gelände und die Einsatzkräfte die dort arbeiten, abzusichern. In Notfällen ist das Bundesheer auch dafür zuständig, Feuerwehrleute aus dem Gefahrengebiet zu bergen. 

Laut ORF konnten im Waldbrandgebiet erste Erfolge erzielt werden. So wurde in der Nacht auf Sonntag verhindert, dass sich das Feuer weiter ausbreitet. Und weil der Wind weniger schlimm ausfiel als erwartet, konnten zahlreiche Glutnester eingedämmt werden. 

Dankbar für internationale Hilfe 

"Unser Dank gilt den italienischen, bayerischen und slowakischen Behörden für die europäische Solidarität, die sich gerade bei Naturkatastrophen immer wieder zeigt, und den vielen Einsatzkräften, die seit Tagen bei der Bekämpfung des Waldbrandes ihr Bestes geben", so Nehammer in einer Aussendung.

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