Polizei mit Großaufgebot
Nächste Corona-Demo legt am Samstag Wien lahm

Auch am kommenden Samstag werden zahlreiche Menschen wieder ihren Unmut über die Corona-Maßnahmen auf Wiens Straßen kundtun.  | Foto: Tobias Steinmaurer / picturedesk.com
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  • Auch am kommenden Samstag werden zahlreiche Menschen wieder ihren Unmut über die Corona-Maßnahmen auf Wiens Straßen kundtun.
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Am Samstag kommt es in Wien erneut zu einer Großdemonstration gegen die Corona-Maßnahmen. „Mehrere tausend“ Demonstrierende werden laut Polizei erwartet, die Einsatzkräfte sind mit 1.400 Mann vor Ort. Die Innenstadt soll jedenfalls gemieden werden, Straßensperren sind vorprogrammiert.

ÖSTERREICH. 32 Versammlungen wurden bei der Polizei angezeigt, acht davon wurden untersagt oder zurückgewiesen, 24 dürfen stattfinden, Die größte Corona-Demo wurde von der FPÖ organisiert. Am Samstag werden wieder Tausende gegen die geltenden Corona-Maßnahmen auf die Straße gehen, die Wiener Innenstadt wird erneut zur Kampfzone, der Verkehrsclub ÖAMTC rät, sie großflächig zu meiden. Zeitweise wird es zu Sperren im Bereich Franz-Josefs-Kai und Ring kommen. Die geplante Demo-Route geht vom Schwarzenbergplatz über den Ring an der Oper vorbei weiter am Burgring zum Ballhausplatz. Die von den Freiheitlichen angekündigte Demo mit Parteichef Herbert Kickl hat ihren Ausgangspunkt zu Mittag am Heldenplatz.

Mit 1.400 Beamten im Einsatz

Polizeisprecher Markus Dittrich:

"Die Polizei ist wie immer bemüht, die Auswirkungen der Versammlungen auf die unbeteiligte Bevölkerung so kurz und gering wie möglich zu halten.“

Die Wiener Polizei wird gemeinsam mit den Kollegen aus anderen Bundesländern mit rund 1.400 Beamten im Einsatz sein. Das wären 200 Beamte mehr als bei der jüngsten Großdemo, bei der sich 40.000 Menschen versammelt haben. Auch diese Woche wird man von Polizisten aus anderen Bundesländern unterstützt. Neben Kräften für den Ordnungsdienst und Objektschutz wird die Landesverkehrsabteilung für notwendige Verkehrslenkmaßnahmen sorgen. Zudem werden Kräfte des Verfassungsschutzes und des Landeskriminalamtes im Einsatz sein.

Wiener Linien appellieren, Maskenverweigerer zu melden

Großdemos machen die Situation für die 330 Sicherheitsmitarbeiter der Wiener Linien besonders schwierig. Das Verkehrsunternehmen appelliert daher an alle Fahrgäste, die sich in der Nähe von Maskenverweigerern unwohl fühlen, die Notsprecheinrichtung zu nützen.

Massive Verkehrsbehinderungen zu erwarten


Der ÖAMTC warnt vor einem Verkehrschaos in der City ab den Mittagsstunden und empfiehlt, über den Gürtel auszuweichen.
Hier kommt es fix zu Verzögerungen:

  • Ring
  • Franz-Josefs-Kai
  • Zweierlinie in beiden Richtungen
  • Sämtlichen Zufahrten in die Innenstadt wie Rennweg, Prinz-Eugen-Straße, Rechte Wienzeile, Favoritenstraße, Burggasse, Währinger Straße, Alser Straße, Praterstraße, Roßauer Lände und Untere Donaustraße.
Insgesamt 24 Versammlungen sind bei der Demo am Samstag in Wien angekündigt. Die größte Corona-Demo wurde von der FPÖ organisiert. Mehrere Tausend Teilnehmer werden erwartet. | Foto: Credit Tobias Steinmaurer / picturedesk.com
  • Insgesamt 24 Versammlungen sind bei der Demo am Samstag in Wien angekündigt. Die größte Corona-Demo wurde von der FPÖ organisiert. Mehrere Tausend Teilnehmer werden erwartet.
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