Lage bleibt ernst
Neuer Höchstwert mit 1.602 Corona-Neuinfektionen
Am Freitag meldeten die Ministerien 1.602 Neuinfektionen. Damit wurde der bisherige Höchstwert vom Mittwoch mit 1.574 Neuinfektionen übertroffen. Zudem wurden vier neue Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 registriert.
ÖSTERREICH. In Österreichs Spitälern befinden sich aktuell 420 Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung, das sind um fünf mehr als am Vortag. 104 Patienten liegen auf einer Intensivstation - das sind um neun mehr als noch tags zuvor. In den vergangenen 24 Stunden wurden 67.143 PCR-Tests durchgeführt, die Positivrate beträgt 2,39 Prozent. Die Zahl der aktiven Fälle steigt um 617 auf 14.449 an. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 102,71.
Neuinfektionen in den Bundesländern seit der gestrigen Meldung:
Burgenland: 17
Kärnten: 54
Niederösterreich: 207
Oberösterreich: 336
Salzburg: 91
Steiermark: 162
Tirol: 90
Vorarlberg: 67
Wien: 578
Wien auf orange
Nach der aktuellen Corona-Ampelschaltung wird Wien auf orange gestellt und nun mit hohem Risiko bewertet, während für Österreich wie auch für die restlichen Bundesländer allesamt das mittlere Risiko, also gelb, gilt. Änderungen betrafen somit drei Bundesländer, denn vor einer Woche galt für das Burgenland und Kärnten noch ein geringes Risiko (gelb-grün) und für Wien ein mittleres. Auch die vergangene Woche noch gelbgrünen Länder Burgenland und Kärnten wurden auf gelb (mittleres Risiko) hochgestuft. Das Risiko für ganz Österreich ist weiter auf der gelben Stufe, doch gibt es nun kein Land mehr, das gelbgrün oder gar grün ist – wenn gleich die Corona-Kommission festhält, "dass die Risikoeinstufung des Burgenlands knapp an der Grenze zu geringem Risiko liegt." Dort ist auch die Impfquote mit Abstand am höchsten. Die Ampelschaltung deckt auch die aktuelle Prognose, wonach bald mit einer Verdoppelung der Intensivpatienten gerechnet wird.
Das Gesundheitsministerium reagierte mit einem neuen Erlass für Hochrisikogebiete, der ab heute, Freitag gilt. Künftig werden regionale Verschärfungen der Corona-Maßnahmen neben der Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner auch an die Durchimpfungsrate in den Gemeinden und Belegung der Intensivstationen des betreffenden Bundeslandes gekoppelt.
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