Es heißt "warm anziehen"
Österreich steht frühwinterliche Woche bevor

Die kommende Woche hat wettertechnisch so einiges im Gepäck. Von Schnee über Föhn bis hin zu Frost und Eisregen ist alles dabei. | Foto: Elfriede Lungenschmied
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Die kommende Woche hat wettertechnisch so einiges im Gepäck. Von Schnee über Föhn bis hin zu Frost und Eisregen ist alles dabei, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) prognostiziert. Die Sonne zeigt sich nur spärlich und es heißt "warm anziehen" – die Temperaturen erreichen kaum mehr als plus sechs Grad, in der Nacht sinken sie auf bis zu minus zehn Grad. 

ÖSTERREICH. Die neue Woche startet überwiegend bewölkt und nur selten zeigt sich die Sonne. Im Norden und Osten sind einzelne Schnee-, Schneeregen- oder Regenschauer möglich – die Schneefallgrenze pendelt dabei meist zwischen 500 und 700 m Seehöhe. Gegen Montagabend kommt dann auch ganz im Westen Regen auf – oberhalb von 700 bis 1.200 m schneit es. Der Wind weht meist schwach, stellenweise auch mäßig aus südlichen Richtungen. Die Frühtemperaturen betragen minus sechs bis plus ein Grad, die Tageshöchsttemperaturen null bis sechs Grad.

Kaltfront im Anmarsch

Auch am Dienstag überwiegen die Wolken und es kann vor allem entlang der Alpennordseite, aber auch im Osten und Südosten Niederschläge geben. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 900 m im Bereich der steirischen Randgebirge und 500 m im Bregenzer Wald. Um den Arlberg herum wird der meiste Niederschlag erwartet. Von Osttirol bis Unterkärnten bleibt es hingegen weitgehend niederschlagsfrei – hier gibt es auch den meisten Sonnenschein. Der Wind kommt aus westlichen Richtungen und lebt vor allem im Westen und in Schauernähe stärker auf. In Föhnstrichen und generell in höheren Lagen in der Osthälfte kann der Wind stark bis stürmisch blasen. Die Nachmittagstemperaturen liegen erneut bei null bis sechs Grad.

Voraussichtlich zieht bereits in der Nacht auf Mittwoch eine Kaltfront durch. Im Anschluss beruhigt sich das Wetter etwas und die Wolken lockern auf. Dann scheint zumindest zeitweise die Sonne. An der Alpennordseite sind aber noch einzelne Schneeschauer bis in tiefere Lagen herab möglich. Im Norden und Osten sowie im östlichen Bergland flaut der anfangs teils lebhafte Westwind allmählich ab, sonst ist es praktisch den ganzen Tag hindurch schwach windig. Die Frühtemperaturen liegen meist zwischen minus sieben und null Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen null und plus fünf Grad.

Erhöhtes Risiko für Eisregen 

Nach teils klarer Nacht ist es am Donnerstag-Morgen noch verbreitet frostig. Die Sonne zeigt sich tagsüber nur gelegentlich, am ehesten im Osten und Südosten. Es besteht ein erhöhtes Risiko, dass stellenweise auch Eisregen niedergehen kann. Gegen Abend drängen vermehrt dichte Wolken von Südwesten heran, in Osttirol und Oberkärnten setzen Niederschläge ein und die Schneefallgrenze kann bereits bis in Mittelgebirgslagen ansteigen. Es weht meist schwacher Wind aus Süd bis Südwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus zehn und minus zwei Grad, die Tageshöchsttemperaturen meist zwischen minus ein bis plus sieben Grad.

Hilfe für obdachlose Menschen


Die Caritas hat österreichweit wieder die Leitungen der Kältetelefone geöffnet. Dort kannst du melden, wenn du einen obdachlosen Menschen in der Kälte auf der Straße bemerkst und damit lebenswichtige Hilfe leiste. In akut lebensbedrohlichen Situationen oder bei Gesundheitsgefährdung solltest du aber unbedingt die Rettung unter 144 verständigen.

Caritas Kältetelefone

Wien: 01 480 45 53 (0-24 Uhr)

Burgenland: 0676 837 303 22 (8-22 Uhr)

Steiermark: 0676 880 15 8111 (18-24 Uhr)

Kärnten: 0463 39 60 60 (18-6 Uhr)

Salzburg: 0676 848 210 651 (0-24 Uhr)

Tirol: 0512 21 447 (0-24 Uhr)

Vorarlberg: 05522 200 1200 (17-8 Uhr)

Linz: 0732 77 67 67560 (Verein B37)


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